- 17.09.2012, 16:43:50
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Bundesbildungskonferenz - Ludwig: Bildung braucht Gerechtigkeit - Gerechtigkeit braucht Bildung
Michael Ludwig mit 99 Prozent bestätigt - Andrea Kuntzl, Elmar Mayer, Bernd Dobesberger, Beate Raabe-Schasching, Hannes Schwarz und Ernst Woller als Stellvertreter gewählt
Utl.: Michael Ludwig mit 99 Prozent bestätigt - Andrea Kuntzl, Elmar
Mayer, Bernd Dobesberger, Beate Raabe-Schasching, Hannes
Schwarz und Ernst Woller als Stellvertreter gewählt=
Wien (OTS/SK) - Bei der Bundesbildungskonferenz der SPÖ am 15.
September in der Wiener Urania wurde Stadtrat Michael Ludwig mit 99
Prozent der Stimmen als Vorsitzender der sozialdemokratischen
Bildungsorganisation bestätigt. Zu seinen Stellvertreterinnen und
Stellvertretern wurden die Wissenschaftssprecherin der SPÖ Andrea
Kuntzl, der SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer und die
Landesbildungsvorsitzenden Bernd Dobesberger (OÖ), Beate
Raabe-Schasching (NÖ), Hannes Schwarz (Stmk) und Ernst Woller (Wien)
gewählt. In seiner Rede machte Michael Ludwig klar, dass Österreich
heute vor zwei entscheidenden Herausforderungen in der
Bildungspolitik steht: "Es geht darum, mehr Chancengerechtigkeit in
und durch Bildung zu erreichen und das hartnäckige Vererben von
Bildungschancen zurückzudrängen. Und gleichzeitig auch darum durch
Bildung die Grundlagen für die Teilnahme an Demokratie zu schaffen,
sie zu stabilisieren und stetig zu erneuern." ****
"Es ist nichts weniger als der Weg zu einer gerechten und sozial
durchlässigen Gesellschaft, der über Chancengerechtigkeit in der
Bildung eingeschlagen wird. Eine funktionierende Demokratie strebt
nach Gerechtigkeit in der Bildung, nach dem Ausgleich von
strukturellen und zufälligen Bevor- und Benachteiligungen im
Bildungssystem."
Konkret seien, so Ludwig, vor allem folgende Reformprojekte
voranzutreiben:
+ Das gemeinsam Lernen in der gemeinsamen Schule der 10-14-Jährigen
+ Die Etablierung einer neuen Lehr- und Lernkultur in unseren Schulen
+ Die Verstärkung der politischen Bildung in Schule und
Erwachsenenbildung
+ Die Reform der Aus- und Weiterbildung der Pädagoginnen und
Pädagogen
+ Die Ausbildungsgarantie für Jugendliche
+ Mehr Kapazitäten an unseren Hochschulen und eine Planung der
Hochschulentwicklung aus einer Hand entlang von begründeten Zielen
+ Die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Einrichtungen der
Erwachsenenbildung, Qualitätssicherung und gute Abstimmung zwischen
den Angeboten der Erwachsenenbildung, der Arbeitsmarktqualifizierung
und der betrieblichen Weiterbildung
+Die Verwirklichung der Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung
u.a. durch eine Optimierung der Bildungskarenz
Im Rahmen der Antragsbehandlung hat sich die Bundesbildungskonferenz
der SPÖ einstimmig für einen offenen Hochschulzugang ohne
Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen ausgesprochen. (Schluss) sv
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