Wien (OTS) - Seit 40 Jahren kooperieren geologischen Dienste vieler
europäischer Staaten im Rahmen ihrer Dachorganisation EGS (European
Geological Surveys).
Mehr als 30 Direktoren der Geologischen Dienste fast aller
europäischer Staaten kommen zum jährlichen "General Meeting" von EGS
in Wien zusammen. Das Treffen findet am 18. und 19. September am Sitz
der Geologischen Bundesanstalt (GBA) in Wien statt, gefolgt von
geologischen Exkursionen am 20. und 21. September.
Hauptthema in Wien ist die Diskussion über die gemeinsame
Strategie zur Intensivierung der Zusammenarbeit der Geologischen
Dienste und der Vernetzung der geologischen Datenbanken zu wichtigen
gesellschaftspolitischen Themen wie die Verfügbarkeit von Rohstoffen,
die Entwicklung von Grundwasservorkommen und Thermalwasser, der
Ausbau von alternativer Energie (Geothermie), der Schutz vor
Naturgefahren sowie umweltrelevante Problemstellungen. Ziel ist der
Ausbau der strategischen Zusammenarbeit von EGS mit EU Institutionen,
die zu den genannten Themen Gesetzesvorlagen erarbeiten.
EGS Präsident Marko Komac betont, dass Wien als Tagungsort in
besonderer Weise geeignet sei, da es eine lange Geschichte der guten
Zusammenarbeit der Länder Mitteleuropas gibt, die im 19. Jahrhundert
begann und auch in politisch schwierigen Phasen des 20. Jahrhunderts
unvermindert gut war. Komac hebt besonders die gute Zusammenarbeit
Österreichs mit seinen östlichen Nachbar-staaten bei
grenzüberschreitender Forschung hervor. Komac betont, dass eine
strategische Positionierung von EGS für Projekte mit
geowissenschaftlichen Themen für das das neue EU Rahmenprogramm von
enormer Wichtigkeit sei.
Die Geologische Bundesanstalt, eine nachgeordnete Dienststelle des
BMWF, sammelt und verbreitet geowissenschaftliche Informationen über
Österreich seit mehr als 160 Jahren, die für Behörden, Firmen und
Öffentlichkeit wichtig sind.
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