• 11.09.2012, 09:56:55
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Ungeachtet der Euro-Krise stellen Österreichs Personalchefs weiter ein

Manpower Beschäftigungsausblick für das 4. Quartal 2012

Utl.: Manpower Beschäftigungsausblick für das 4. Quartal 2012=

Wien (OTS) - Der Manpower Beschäftigungsausblick der heute
veröffentlicht wird, zeigt, dass österreichische Personalisten dieses
Quartal weiter vorhaben mehr Personal einzustellen als abzubauen. Der
Trend ist ein bescheidener, aber ermutigender, der aufzeigt, dass
sich die Euro Krise noch immer nicht voll auf Österreich ausgewirkt
hat. Von den 757 Personalchefs gaben 8 Prozent an, ihren
Mitarbeiterstamm zu erhöhen, 4 Prozent haben vor ihren Personalstand
zu reduzieren und 88 Prozent haben vor keine Änderungen vorzunehmen.
Das ergibt einen positiven Netto-Beschäftigungsausblick von +4%.
Saisonal bereinigt ergibt der Ausblick ebenso +4%.

"Die Ergebnisse des Beschäftigungsausblicks für das kommende Quartal
zeigen deutlich, dass der österreichische Arbeitsmarkt momentan von
der niedrigen Arbeitslosenrate und dem Bedarf an Fachkräften
profitiert. Gespräche mit den unterschiedlichsten Unternehmen zeigen,
dass sie weiterhin Fachkräfte benötigen. Trotz des geringen
Wirtschaftswachstums benötigen Personalchefs auch kommendes Quartal
noch die richtigen Mitarbeiter mit den richtigen Fähigkeiten in
Österreich", kommentiert Erich Pichorner, Geschäftsführer
ManpowerGroup Österreich. "Da Unternehmen oftmals keine Mitarbeiter
mit den gewünschten Qualifikationen finden, müssen sie neue Wege
gehen um Zugang zu einem breiteren Talentpool zu erreichen. Frauen
können von dieser Nachfragesituation auch profitieren, wenn
Unternehmen ihre Strukturen überdenken und flexiblere
Arbeitszeitmodelle etablieren. Das ist eine Möglichkeit ihre Chancen
erhöhen, qualifiziertes Personal zu finden." so Erich Pichorner
weiter.

Vergleich der Bundesländer und Wirtschaftssektoren
Personalisten in allen neun Bundesländern geben an im kommenden
Quartal mehr Personal einzustellen. In Niederösterreich stehen die
Jobchancen mit +7% am besten, gefolgt von Tirol und Wien ex aequo mit
+6%. Die weiteren Ränge belegen Vorarlberg +4%, Burgenland und
Oberösterreich +3%, Kärnten und Steiermark je +2% und Salzburg +1%.
Im Vergleich zum Quartal 3/2012 verbessert sich aber der Ausblick nur
in Kärnten um +3%. Im Jahresvergleich sticht das Burgenland mit +5%
hervor. Der Sektor Finanz & Dienstleistungen ist im kommenden Quartal
wieder an erster Stelle mit +12%, verliert aber im Vergleich zum
Vorquartal -12%. Der Sektor Handel ist mit +8% in Hinblick auf das
Weihnachtsgeschäft auf Rang 2, danach folgt der Sektor Öffentliche
Hand & Soziales mit +5%. Im Quartalsvergleich verzeichnet der Sektor
Energieversorgung ein Minus von 11%. Im Jahresvergleich besonders
hervorzuheben sind auch die rückläufigen Werte in diesem Sektor mit
-17%.

Weltweiter Ausblick
Die weltweiten Ergebnisse des Beschäftigungsausblicks zeigen einen
positiven Trend in 31 der 42 Länder und Regionen, mit einem
verbesserten oder konstanten Quartalsvergleich in 13 der
teilnehmenden Länder. In Taiwan +34%, Panama +26% und Brasilien +24%
sind die Chancen am besten für Bewerber einen Job zu bekommen.
Allerdings schwächelt der Beschäftigungsausblick in 30 Ländern und
Regionen im Vergleich zum Vorjahr Q4/2011.
In Europa wurden mehr als 20.100 Personalisten zu ihrem
Rekrutingverhalten befragt. Im EMEA-Raum gibt es die besten
Jobchancen weiterhin in der Türkei mit +21%, Rumänien mit +13% und
Israel mit +10%. Griechenland ist mit -16% absolutes Schlusslicht,
gefolgt von Italien -11% und Spanien -8%. Interessanterweise in den
aufstrebenden Märkten China, Brasilien und Indien geben
Personalverantwortliche aus allen Industriesektoren an, weniger
Personal einzustellen als im Vorjahr. Unter den 7 größten
Wirtschaftsländern ist die Vorschau positiv bzw. konstant, bis auf
Italien, wo die Zahlen weiter in den negativen Bereich schlittern.
Das erste Mal ist in diesem Quartal Finnland bei der Befragung dabei
und startet mit einer Negativvorschau von -7%.

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