• 06.09.2012, 12:46:25
  • /
  • OTS0171 OTW0171

Die steirisch-kärntnerische "Gebirgsautobahn" über die Pack feierte Geburtstag

Süd Autobahn-Abschnitt zwischen Mooskirchen und Packsattel wurde vor 30 Jahren eröffnet

Utl.: Süd Autobahn-Abschnitt zwischen Mooskirchen und Packsattel
wurde vor 30 Jahren eröffnet=

Wien (OTS) - Der September 1982 war für die Autofahrer und auch für
die Wirtschaft in der Steiermark und in Kärnten ein denkwürdiger
Monat. Nach etwas mehr als sechs Jahren Bauzeit wurde das Herzstück
der so genannten Packautobahn, der Streckenabschnitt der A 2 Süd
Autobahn zwischen Mooskirchen über den Packsattel bis Twimberg/Bad
St. Leonhard, für den Verkehr freigegeben. Anlässlich des
30-Jahr-Jubiläums gratulierte auch Verkehrsministerin Doris Bures:
"Die Autobahn über die Pack hat auch wesentlich zur Entwicklung der
Wirtschaftsräume Steiermark und Kärnten beigetragen und den Süden an
den Großraum Wien angebunden." ASFINAG-Vorstand Alois Schedl konnte
beim Festakt auf der Pack am Donnerstag auch Kärntens Landeshauptmann
Gerhard Dörfler, den steirischen Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann
und den obersten Verkehrspolizisten Wolfgang Staudacher begrüßen,
anschließend lud die ASFINAG auch die Bevölkerung der
Umgebungsgemeinden zu einem "Tag der offenen Tür" inklusive
Leistungsschau von ASFINAG, Autobahnpolizei und Feuerwehren.

31 Kilometer mit 45 Brücken und vier Tunnel

Die A 2 Süd Autobahn ist die wichtigste Verkehrsverbindung der
Ballungsräume Wien, Graz und Klagenfurt. Der steirische Packabschnitt
hat dabei eine Länge von 31 km, der Abschnitt in Kärnten bis
Wolfsberg beträgt 21 km, wobei bis 1982 vorerst die Teilstrecke bis
Twimberg fertiggestellt wurde. Die Packautobahn auf steirischer Seite
ab Mooskirchen wurde bis 1982 auch nur im Halbausbau errichtet. Der
Bau war aber dennoch ein gewaltiges Unterfangen - immerhin galt es 45
Brücken und vier Tunnel (Assingberg, Mitterberg, Herzogberg und
Kalcherkogel) zu errichten.

Vollausbau feiert 5-Jahr-Jubiläum

Mittlerweile ist die Packautobahn zwar 30 Jahre alt, aber dennoch
so gut wie nagelneu. Verantwortlich dafür ist der Vollausbau der
Autobahn mit anschließender Generalsanierung des alten Teiles. Ab
2000 wurde am Ausbau gearbeitet. Dabei galt es nicht nur parallel zur
bestehenden Trasse erneut jede Menge aufwändiger Kunstbauten (also
Brücken) zu errichten, sondern auch zweite Tunnelröhren zu bauen und
die alten Röhren auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei der Pack um eine
Gebirgsautobahn handelt: Vom tiefsten Punkt bei Mooskirchen auf 352
Meter Seehöhe bis zum Packsattel sind auf den 31 Kilometern mehr als
700 Höhenmeter zu überwinden. Im kommenden Jahr wird das letzte
verbliebene 3,5 Kilometer lange Teilstück bis zum Herzogbergtunnel
generalerneuert.

20 Mitarbeiter sind rund um die Uhr im Einsatz

Zeitgleich mit der Autobahn wurde natürlich auch die zugehörige
Autobahnmeisterei eröffnet. Seit Juli 1982 sorgen 20 Mitarbeiter in
der Autobahnmeisterei Unterwald dafür, dass die Autofahrer eine
bestens gewartete und im Winter geräumte und sichere Autobahn zur
Verfügung haben. Zum Betreuungsbereich gehören auch die insgesamt
mehr als zehn Kilometer Tunnel, die drei Anschlussstellen Steinberg,
Mooskirchen und Modriach sowie die Rastplätze Herzogberg Nord und
Süd. Die Überwachung der gesamten Strecke erfolgt mittlerweile über
die Zentraltunnelwarte Plabutsch in Graz, die 24 Stunden pro Tag und
sieben Tage die Woche mit jeweils zwei Operatoren besetzt ist.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | ASF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel