- 05.09.2012, 12:23:14
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Stellungnahme der Schwesternprovinz zur Anzeige gegen den Deutschen Orden - Sämtliche Vorwürfe gegen den Deutschen Orden haltlos
Deutschordensschwestern wurden nicht geschädigt
Utl.: Deutschordensschwestern wurden nicht geschädigt=
Bad Mergentheim (OTS) - Mit Bestürzung hat die Schwesternprovinz
Österreich des Deutschen Ordens erfahren, dass "gegen unseren
Deutschen Orden bzw. Verantwortliche des Deutschen Ordens eine
Anzeige im Zusammenhang mit der Gründung der Betriebsgesellschaft
für das Deutsch-Ordens-Krankenhaus in Friesach (AÖ KH des Deutschen
Ordens Friesach GmbH) bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt
eingebracht wurde." Für die Schwesternprovinz ist "die Motivation,
die hinter der haltlosen Anzeige steht, völlig unverständlich. Es
scheint, als möchte jemand den gesamten Deutschen Orden - aus
welchen Gründen immer - schädigen. Wir weisen diese Vorgangsweise
entschieden zurück."
Die Leitung der Schwesternprovinz Österreich des Deutschen Ordens
stellt dazu fest: "Wir distanzieren uns mit allem Nachdruck von
dieser Anzeige. Wir fühlen uns auch durch die Gründung der
Betriebsgesellschaft und die wirtschaftlichen Vorgänge im Vorfeld in
keiner Weise geschädigt oder wirtschaftlich benachteiligt. Im
Gegenteil, die Gründung der Betriebsgesellschaft in Form einer GmbH
erfolgte auf Grundlage eines einstimmigen Beschlusses innerhalb des
Deutschen Ordens, zu dem auch die Schwestern gehören."
Gründung der Betriebs-GmbH sicherte Fortbestand des
Krankenhauses Friesach
Die Schwesternprovinz Österreich verweist darauf, dass durch die
Gründung der Betriebs-GmbH die Erhaltung des Krankenhauses Friesach
sichergestellt werden konnte. Die Schwestern in Friesach waren
aufgrund von Personalmangel und Überalterung nicht mehr in der Lage,
personell und wirtschaftlich die Führung des Spitals zu
gewährleisten. Die Schwestern halten fest, dass sämtliche in der
Anzeige angeführten Maßnahmen "mit unserem Wissen und Willen und
niemals entgegen unserer Zustimmung erfolgten. Wir fühlen uns daher
auch in keiner Weise geschädigt, im Gegenteil, war die Übertragung
der Wirtschaftsführung des Krankenhauses an den Gesamtorden aus den
dargelegten personellen und wirtschaftlichen Gründen ein unbedingtes
Erfordernis, um den Weiterbetrieb des Krankenhauses Friesach
sicherzustellen."
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