• 30.08.2012, 08:05:44
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Erstmals Frau als Präsidentschaftskandidatin bei Wahl der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG)

Initiative Respekt! nominiert Sonja Feiger als Spitzenkandidatin für die IKG-Wahl im November

Utl.: Initiative Respekt! nominiert Sonja Feiger als
Spitzenkandidatin für die IKG-Wahl im November=

Wien (OTS) - Sonja Feiger, PR-Beraterin und langjährige
Chefredakeurin der "Gemeinde", des ehemaligen offiziellen Organs der
Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), ist Spitzenkandidatin im
ExpertInnenteam der "Initiative Respekt" bei der Wahl um die
Präsidentschaft im November 2012. Sie ist damit die erste weibliche
Kandidatin, die sich um das höchste Amt in der IKG in Österreich
bewirbt.

Neben Sonja Feiger treten auf den nachfolgenden Listenplätzen der
Wirtschaftsexperte Amos Davidovits, der internationale
Immobilienfachmann Daniel Gallner, und die Integrationsexpertin
Julie Klein um Mandate im Kultusrat an.

Sonia Feiger ist als Tochter ungarischer Eltern in Prag geboren,
in Wien aufgewachsen und seit 40 Jahren in einer ganzen Reihe
jüdischer und internationaler Organisationen aktiv. "Ich war 1972
die erste weibliche Präsidentin der jüdischen Hochschülerschaft in
Österreich, habe die IKG 16 Jahre lang als Mitarbeiterin in allen
positiven und negativen Aspekten von innen sehr gut kennen gelernt
und bin jetzt ich die erste weibliche Kandidatin für das Amt der
Präsidentin der IKG. Für mich ist das die logische Fortsetzung eines
Weges."

Der Zweite auf der Wahlliste der Initiative Respekt!, Amos
Davidovits, sieht die wirtschaftlichen Sicherung der der IKG für die
nächsten Generationen als eine der vordringlichsten Aufgaben der
nächsten Legislaturperiode: "Was wir dringend brauchen, sind straffe
und effiziente Strukturen, Transparenz in allen Organisationen und
Abläufen der IKG und die Überprüfung aller Bereiche auf ihre
Effizienz. Außerdem müssen bestehende Grauzonen aufgelöst werden".

Die Initiative Respekt! wurde im Mai 2011 von der Unternehmerin
und Philantropin Patricia Kahane gemeinsam mit einer Gruppe
engagierter Mitglieder der Jüdischen Gemeinde gegründet und setzt
sich für eine Reform der seit den 60er Jahren in ihren wesentlichen
Teilen unveränderten Verwaltungsstrukturen der IKG, für mehr
Expertentum in den Gremien, Offenheit und Transparenz in der
Gemeindepolitik und der Verwaltung, die gerechte Verteilung der
Mittel und mehr Respekt bei allen Entscheidungen in der IKG ein.

Parteichefin Kahane fasst die Haltung, in der die Veränderungen
der IKG passieren sollen zusammen: "Unser Herzensanliegen ist mehr
Respekt im Umgang mit allen Mitgliedern der Gemeinde, gleichgültig
ob sie reich oder arm, alt oder jung, orthodox oder liberal, in Wien
geboren oder zugewandert sind. Es geht uns bei allen unseren
Vorhaben um eine Besinnung auf die traditionellen Werte des
Judentums wie menschliche Wärme und soziales Engagement".

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