Wien (OTS) - Die Männerpartei begrüßt die Abhaltung einer
Wehrpflicht-Volksbefragung. Allerdings wird die einfache Frage
"Wehrpflicht Ja oder Nein" dem Thema keinesfalls gerecht und würde
auch nicht den Willen der Bevölkerung objektiv erfassen. Das haben
auch jüngste Wortmeldungen aus der ÖVP mit ihren Verweisen auf das
Budget, das Rote Kreuz und den Katastrophenschutz gezeigt. Damit
wurde unterstellt, dass es ein ausgeglichenes Budget oder einen
funktionierenden Katastrophenschutz nur bei andauernder
Männerdiskriminierung gibt. Das ist falsch und irreführend.
Zivilschutz, Altenpflege und auch militärische Landesverteidigung
können durchaus mit einem ausgeglichenen Mix aus Pflichten und
Rechten für Männer und Frauen aufrechterhalten werden. Marktkonforme
Bezahlung von Wehrpflichtigen und Zivildienern und der Mut zu
Frauenpflichten sind sehr wohl eine sinnvolle Alternative zur
völligen Aufgabe von Bundesheer und Zivilschutz. Daher muss auch die
Frage nach der Gleichstellung von Frauen und Männern Teil einer
Volksabstimmung sein.
Die Männerpartei wird sich jedenfalls mit oder ohne
Volksbefragung konsequent für die Gleichstellung bei der Wehrpflicht
einsetzen.
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