• 28.08.2012, 09:43:15
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  • OTS0029 OTW0029

Qualitätssicherung bei Magen- und Darmuntersuchungen

Erstes Wiener Ordensspital mit validierter Endoskopie

DGKS Andrea Betkova bei der maschinellen Reinigung
eines Endoskops

Utl.: Erstes Wiener Ordensspital mit validierter Endoskopie=

Wien (OTS) - Im Hartmannspital führt ein interdisziplinäres Team aus
Internisten und Chirurgen jährlich knapp 3400 endoskopische
Untersuchungen des Magen- und Darmtraktes, zur Behandlung und
Vorsorge, durch.
Dank moderner, hochauflösender Geräte können in ein und derselben
Untersuchung Veränderungen erkannt und Gewebeproben und Gewächse
entnommen werden.

Die Aufbereitungseinheit dieser Geräte wurde als erste
Endoskopieeinheit in einem Wiener Ordensspital validiert.
Das heißt, Reinigung, Desinfektion, Lagerung und Routinetests laufen
immer nach demselben, überprüften Prozess ab und garantieren höchste
hygienische Sicherheit für die Patienten.

Magen und Darm von innen - Einblick direkt in das Innere des
Organs mit High-Definition Geräten

"Endoskopien an sich zählen zu den aufschlussreichsten und
informativsten Untersuchungen, da der Untersucher mit dem Endoskop
direkt vor Ort, also direkt im Organ ist." erklärt Prim. Dr. Marcus
Franz, ärztlicher Leiter, Internist und Gastroenterologe,
"umso wichtiger ist es daher, dass wir unseren Patienten mit
hochwertigen Geräten und einer geprüften Aufbereitungseinheit klare
Ergebnisse und volle Sicherheit bieten."

Die Endoskope im Hartmannspital sind mit einer
High-Definition-Optik ausgestattet, die einen scharfen Blick auf das
Innere des Organs ermöglicht.

Mit Hilfe eines speziellen Farbfilters wird der Untersucher
zusätzlich auf optische Veränderungen an der Schleimhaut
hingewiesen. So kann der Arzt Veränderungen im Zuge einer
Untersuchung schneller erkennen und dort gezielt Gewebeproben
entnehmen.

Hochauflösende Optik und geprüfte Sterilität, Reinigung

Die Aufbereitungseinheit der Endoskope wurde von einem
unabhängigen Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie geprüft und als
"validiert" beurteilt. Wenn ein Prozess valide ist, heißt das, dass
er wiederkehrend bestätigt wurde. Mehrmals hintereinander liefern
die gleichen Bedingungen immer das gleiche Ergebnis.

Die aufwendigen Schritte der Aufbereitung eines Endoskops
bestehen aus Vorreinigung, Dichtetest, manuelles Bürsten,
maschinelle Reinigung und Desinfektion, optische Überprüfung,
Funktionstests und Lagerung. Diese Schritte werden vom
Endoskopie-Pflegepersonal mit zusätzlicher Ausbildung in
Sterilfachkunde durchgeführt.

"Zwischendurch führen wir auch regelmäßig bakteriologische
Routineuntersuchungen der Endoskopoberfläche durch. Seit der
Einführung, weisen wir regelmäßig negative Befunde nach. Dass all
diese Schritte standardisiert durchgeführt werden, bietet einen
sicheren Schutz vor übertragbaren Krankheitserregern." erklärt
Hygienefachkraft Renate Steindorfer das Ziel und die Vorteile der
Validierung.

Die Endoskopie-Aufbereitungseinheit im Hartmannspital wird nun
jährlich überprüft und revalidiert.

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