- 23.08.2012, 11:41:18
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ASFINAG: Mehr als 97.000 Lichtpunkte erhellen Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen
LED-Beleuchtung als möglicher Lichtblick der Zukunft
Utl.: LED-Beleuchtung als möglicher Lichtblick der Zukunft=
Wien (OTS) - Licht im Tunnel und nachts auf Autobahnen und
Schnellstraßen in besonders verkehrsreichen Ballungsräumen bedeutet
Sicherheit. Auf den über 2.170 Kilometern des ASFINAG-Netzes gibt es
daher insgesamt knapp 97.000 konventionelle Lichtpunkte. Rund 85.000
davon erhellen die 151 Tunnel des hochrangigen Netzes. Mit der
Erprobung von LED-Beleuchtung wirft die ASFINAG einen Blick in die
mögliche Leucht-Zukunft.
Beleuchtungen im Freiland gibt es auf den österreichischen
Autobahnen und Schnellstraßen nur in den Ballungsräumen. Dort
strahlen rund 11.600 Lichtpunkte von durchschnittlich zwölf Meter
hohen Masten auf die Fahrbahn. "Würde man alle diese Masten
hintereinander auflegen, erreicht man eine Streckenlänge wie von
Wien nach Linz", führt Rainer Kienreich, Geschäftsführer der ASFINAG
Service GmbH aus.
Intelligente Lichtsteuerung
Licht nicht nur am Ende des Tunnels: leuchtdichte-Sensoren sorgen
dafür, dass die Beleuchtung im Tunnel immer optimal für das
menschliche Auge eingestellt ist. Je heller es außerhalb des Tunnels
ist, desto heller leuchtet es auch in der Einfahrt. Rainer Kienreich
präzisiert: "Dort sitzen die Lichtpunkte enger beieinander als im
Tunnelinneren; dadurch ist der Helligkeitsunterschied nicht zu groß
und das Auge kann sich an die neuen Lichtverhältnisse besser
anpassen." Weitere Sensoren im Bauwerk regulieren dann die
Durchfahrtsbeleuchtung.
Es werde Licht
Auf den Freilandstrecken in Wien und Linz messen die großen
Energieanbieter mit sogenannten Luxmetern - Messgeräten für
Beleuchtungsstärken - die Helligkeit. Bei Einbruch der Dunkelheit
werden Signale über zentrale Steuerungen an das Stromnetz gesendet
und in den Schaltungsreinrichtungen der Autobahn- und
Schnellstraßenbeleuchtung lösen diese Impulse dann den "Licht-An"
Mechanismus aus. In Graz dagegen misst ein ASFINAG-eigenes Luxmeter
die Helligkeit.
LED - Ein Blick in die Zukunft
Kostenbewusstsein und wirtschaftliches Handeln sind für die
ASFINAG entscheidend - dies gilt auch für die Beleuchtung des
hochrangigen Straßennetzes. LED-Beleuchtung kann dabei ein Schritt
in die richtige Richtung sein. Derzeit erprobt die ASFINAG dieses
innovative Leuchtmittel im Tunnel Amras in Tirol und im
Pfändertunnel in Vorarlberg. LED-Beleuchtung - dann auch im Freiland
- soll aufgrund der präzisen Lichtlenkung die Lichtverschmutzung,
also die Aufhellung des Nachthimmels, drastisch reduzieren. Das
wirkt sich positiv auf die Umwelt aus. Die weiße Lichtfarbe bei LED
kann zudem dazu beitragen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
"Ausschlaggebend für eine verbreiterte Anwendung werden die
Erfahrungswerte aus den ersten Pilotprojekten sein", erklärt Rainer
Kienreich abschließend.
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