• 21.08.2012, 16:35:08
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KORRIGIERTE NEUFASSUNG DER OTS0082 von heute: 26. Alpbacher Finanzsymposium: Die Finanzierung der Realwirtschaft

Herr Mag. Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung, zu Europas Chancen im globalen Wettbewerb

KORREKTUR ZU OTS_20120821_OTS0082

Utl.: Herr Mag. Georg Kapsch, Präsident der
Industriellenvereinigung, zu Europas Chancen im globalen
Wettbewerb=

Wien (OTS) - Inhaltliche Einstimmung auf die eröffnende
Plenardiskussion am 3.Oktober 2012 in Alpbach:

Über die Grenzen des eigenen Landes hinaus zu handeln und
Geschäfte zu betreiben ist seit jeher ein Wunsch der Menschheit und
Ursprung der Globalisierung. Globalisierung hat es schon immer
gegeben, im Mittelalter wie auch in der Neuzeit, wenngleich
beschränkt auf die "Alte Welt". Heute hat die Globalisierung vor
allem eines gebracht - Wohlstandsentwicklungen für Staaten wie
Österreich, die die neuen Chancen der Internationalisierung richtig
genutzt haben. Insbesondere Österreichs EU-Beitritt im Jahr 1995 und
der Beitritt zur Währungsunion haben nach Schätzung der Industrie
bis zum Jahr 2010 das Wachstum pro Jahr um 0,6 % erhöht, die
Arbeitslosigkeit um 0,4 Prozentpunkte gesenkt und zusätzliche 12.000
Arbeitsplätze geschaffen.

Gerade an den starken Verbindungen zwischen Österreich und den
Staaten Mittel- und Osteuropas zeigen sich auch die bedeutenden
Effekte des gemeinsamen Wirtschaftsraumes EU für den Arbeitsmarkt.
Alleine durch den Exportzuwachs entstanden etwa im Jahr 2007 in
Österreich rund 37.000 neue Arbeitsplätze. Die Erfolge in Mittel-
und Osteuropa sichern österreichische Arbeitsplätze und
Unternehmenszentralen. Das Ziel muss sein, Österreich als
Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu machen. Nur so werden wir in
Zukunft das Wirtschaftswachstum vorantreiben können. Konkret
bedeutet das für Österreich, die Wertschöpfungsfaktoren zu stärken,
verstärkt in Bildung und Ausbildung sowie Forschung & Entwicklung zu
investieren und die Infrastruktur weiter auszubauen.

Der falsche Weg wäre es, anstatt Steuern und Abgaben zu senken,
durch neue oder erhöhte Steuern unseren Standort leichtfertig zu
gefährden. Denn nur ein wettbewerbsfähiges, dynamisches und geeintes
Europa, das fähig ist, global in den entscheidenden Fragen mit einer
Stimme zu sprechen und sich nicht abkoppelt, ist am besten geeignet,
das europäische Wirtschafts- und Sozialmodell im Zeitalter der
Globalisierung zu erhalten.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | KOP

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