• 21.08.2012, 11:06:26
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  • OTS0082 OTW0082

26. Alpbacher Finanzsymposium - Plenardiskussion:

Statement von Mag. Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung, zu Europas Chancen im globalen Wettbewerb

Utl.: Statement von Mag. Georg Kapsch, Präsident der
Industriellenvereinigung, zu Europas Chancen im globalen
Wettbewerb=

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       --         Diese Meldung wurde korrigiert            --
       --      Neufassung in Meldung OTS0176 vom  21.08     --
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Alpbach (OTS) - Über die Grenzen des eigenen Landes hinaus zu
Handeln und Geschäfte zu betreiben ist seit jeher ein Wunsch der
Menschheit und Ursprung der Globalisierung. Globalisierung hat es
schon immer gegeben, im Mittelalter wie auch in der Neuzeit,
wenngleich beschränkt auf die "Alte Welt". Heute hat die
Globalisierung vor allem eines gebracht - Wohlstandsentwicklungen
für Staaten wie Österreich, die die neuen Chancen der
Internationalisierung richtig genutzt haben. Insbesondere
Österreichs EU-Beitritt im Jahr 1995 und der Beitritt zur
Währungsunion haben nach Schätzung der Industrie bis zum Jahr 2010
das Wachstum pro Jahr um 0,6 % erhöht, die Arbeitslosigkeit um 0,4
Prozentpunkte gesenkt und zusätzliche 12.000 Arbeitsplätze
geschaffen.

Gerade an den starken Verbindungen zwischen Österreich und den
Staaten Mittel- und Osteuropas zeigen sich auch die bedeutenden
Effekte des gemeinsamen Wirtschaftsraumes EU für den Arbeitsmarkt.
Alleine durch den Exportzuwachs entstanden etwa im Jahr 2007 in
Österreich rund 37.000 neue Arbeitsplätze. Die Erfolge in Mittel-
und Osteuropa sichern österreichische Arbeitsplätze und
Unternehmenszentralen. Das Ziel muss sein, Österreich als
Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu machen. Nur so werden wir in
Zukunft das Wirtschaftswachstum vorantreiben können. Konkret
bedeutet das für Österreich, die Wertschöpfungsfaktoren zu stärken,
verstärkt in Bildung und Ausbildung sowie Forschung & Entwicklung zu
investieren und die Infrastruktur weiter auszubauen.

Der falsche Weg wäre es, anstatt Steuern und Abgaben zu senken,
durch neue oder erhöhte Steuern unseren Standort leichtfertig zu
gefährden. Denn nur ein wettbewerbsfähiges, dynamisches und geeintes
Europa, das fähig ist, global in den entscheidenden Fragen mit einer
Stimme zu sprechen und sich nicht abkoppelt, ist am besten geeignet,
das europäische Wirtschafts- und Sozialmodell im Zeitalter der
Globalisierung zu erhalten.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | KOP

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