Bereits Investitionen von 17 Mio. Euro getätigt
Wien (OTS) - Die JJW Hotel im Palais Schwarzenberg
Betriebsgesellschaft mbH hält weiterhin an ihren Plänen zum Ausbau
des Wiener Palais Schwarzenberg zu einem 5-Sterne-Hotel fest. Das
Unternehmen wird alle rechtlichen Schritte einleiten, um seine bisher
getätigten Investitionen von rund 17 Mio. Euro zu sichern und seine
bestehenden Rechte zu wahren.
Die Tageszeitung "Der Standard" berichtet in seiner Ausgabe vom
26. Juli 2012 darüber, dass sich die Familienstiftung Schwarzenberg
von der ÖVAG-Tochter Immoconsult ARES Leasing Gesellschaft m.b.H
getrennt und von ihr das auf 60 Jahre vergebene Baurecht an der
Immobilie Hotel Schwarzenberg wieder übertragen bekommen hat und nun
nach neuen Investoren sucht.
Andrea King, Geschäftsführerin der JJW Hotel im Palais
Schwarzenberg Betriebsgesellschaft mbH: "Wenn diese Nachricht stimmt,
ist sie ein Skandal. Sie belegt, was wir immer vermutet haben. Die
Volksbanken waren nie an der Realisierung dieses für Wien so
wichtigen Hotelprojekts interessiert. Deshalb haben wir die
Volksbanken im Jänner 2012 auch auf Einhaltung der Verträge verklagt.
Zudem irritiert uns, dass wir über dieses Geschäft zwischen der
Familienstiftung Schwarzenberg und den Volksbanken aus den Medien
erfahren. Dies vor allem, weil wir die Einzigen sind, die immer an
dieses Projekt geglaubt haben."
Die JJW hat, so King, seit 2007 bereits mehr als 17 Mio. Euro in
die Baurechts-Planung des neuen 5-Sterne Hotels investiert. Alleine
die Familienstiftung Schwarzenberg hat seit 2007 über 5 Mio. Euro als
Baurechtszins lukriert. Noch im Dezember 2011 wurde der Magnat Real
Estate ihr Anteil an der JJW um 2,65 Mio. Euro abgekauft. Alle
bisherigen Verpflichtungen der Familienstiftung gegenüber sind voll
bezahlt. Ohne das Know-how der JJW hätte darüber hinaus dieses
Objekt, das vor der Übernahme durch die JJW schon längere Zeit leer
stand, nie und nimmer eine Baugenehmigung bekommen.
King: "Wir werden nicht zulassen, dass diese Investitionen durch
einen Vertragsbruch der Immoconsult und durch einen einseitigen Deal
zwischen der Familienstiftung Schwarzenberg und der Immoconsult
verloren gehen."
Die JJW Hotel im Palais Schwarzenberg Betriebsgesellschaft mbH
hatte im Juli 2007 mit der Volksbanken-Tochter Immoconsult ARES
Leasing Gesellschaft m.b.H einen Pachtvertrag abgeschlossen. Die
Immoconsult hat diesen Vertrag 2011 einseitig gekündigt, worauf die
JJW im Jänner 2012 die Immoconsult auf Einhaltung dieses
Pachtvertrages geklagt hat.
Andrea King abschließend: "Wir gehen davon aus, dass die Rechte
der JJW an diesem Projekt nach wie vor aufrecht sind. Wir haben
unsere Anwälte beauftragt, alle Schritte zu unternehmen, um diese
Rechte auch zu sichern. Wir müssen aber grundsätzlich überlegen, ob
wir vor einem derartig unfreundlichen Hintergrund noch weiter in
Österreich investieren wollen."
Rückfragehinweis:
Alfred Autischer
c/o Gaisberg Consulting GmbH
Mobil: +43 (0) 664 88446420
mailto:alfred.autischer@gaisberg.eu
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