- 17.07.2012, 10:31:23
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Erneut Geparden-Ausbruch Hellbrunn
EndZOO Österreich spricht von Vertuschung eklatanter Mängel Salzburg/Wien (OTS) - Da bricht binnen weniger Wochen schon wieder ein Gepard aus und der Zoo Hellbrunn in Salzburg vertuscht es. Der Vorfall wird nicht einmal der Polizei gemeldet, obwohl die Einrichtung nach eigenen Angaben "bedroht" wird? "Das liegt nicht zufällig daran, dass die Polizei schon der ersten Version des Zoos Anfang Juni nicht geglaubt hat?", meint Frank Albrecht vom Verein "EndZOO Österreich". Damals sprach die Zooleitung von einem "Sabotageakt durch Jugendliche", die Polizei glaubte aber an viel banalere Dinge wie Materialverschleiß. "Wir bezweifeln massiv, dass die im Juni diskutierten Sicherheits-Nachrüstungen überhaupt schon ernsthaft angegangen wurden", so Albrecht weiter. Zwtl.: Zweifelhafte Vorgehensweisen "Das Einzige was für uns "sicher" ist: der Zoo Salzburg nimmt diese Vorfälle nicht ernst und glaubt, dass er mit der Öffentlichkeit `Schlitten fahren kann`", so Albrecht. Der Verein EndZOO hat den Zooverantwortlichen bereits mehrfach ein mangelhaftes Sicherheitskonzept vorgeworfen. Die groben Fahrlässigkeiten gepaart mit erheblichen Sicherheitsmängeln werden immer offensichtlicher. "Wir fordern eine sofortige und unabhängige Kontrolle aller Gefangenschaftshaltungen im Salzburger Zoo durch unabhängige Behörden und Gutachter sowie die Installation eines funktionierenden Sicherheitskonzeptes", so Albrecht abschließend. Zwtl.: Die historische Flucht-Liste des Zoo Hellbrunn: ~ - Im Juni 2012 entlaufen drei junge Geparden. Nur durch viel Glück kamen weder Menschen noch Tiere zu Schaden. - Ein Pelikan wird in Mehren (CZ) von Mitarbeitern des Zoos Dvur Kralove eingefangen. Das Tier war am 12. Januar 2009 aus dem Zoo in Salzburg geflohen. - Einem Mandschurenkranich gelingt 2004 die Flucht aus dem Salzburger Zoo. Erst ein Jahr später kommt er von selbst zurück. - Zwei Varis (Primaten) entkommen ebenfalls 2004 aus dem Zoo Hellbrunn. - Der Tukan "Jose" flieht 2000 aus dem Tiergarten. Die Feuerwehr schoss ihn mit dem Feuerwehrschlauch vom Baum, wobei er sich ein Bein brach. - Einem Bennet-Känguru gelingt es 1998 das Zoogelände zu verlassen. Erst mit einem Betäubungsschuss konnte das Känguru wieder eingefangen werden. ~ Rückfragehinweis: EndZOO Österreich Frank Albrecht Berlagasse 36, 1210 WIEN Tel. 0650 / 32 18 978 Mail: kontakt@endzoo.at Web: www.endzoo.org Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/14223/aom *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** OTS0066 2012-07-17/10:31 171031 Jul 12
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