Digital-Marketing-Conference & Expo in der Wiener Hofburg zieht 1.700 Besucher an
Wien (OTS) - Mit dem Vortrag "Making the web work for you"
eröffnete Matt Brittin, Vice President Europe Northern and Central
bei Google, mit seiner Keynote Speech den Werbeplanung.at Summit
2012, der heute und morgen, am 12. und 13. Juli 2012, vor mehr als
1.700 angemeldeten Teilnehmern in der Wiener Hofburg in Szene geht.
Google: "Wir helfen den Menschen, bessere Entscheidungen zu treffen."
Die aktuell zentralen Webtrends aus Brittins Sicht sind:
- Auswahl und Teilen nehmen rasant zu
- Konsumenten sind hyper-informiert
- Jeder Bildschirm ist recht
- Tote Bäume leben wieder
- eCommerce ist die "normale" Wirtschaft
- die Beschleunigung von allem
- das Internet in der Hosentasche
Und genau wegen dieser unglaublich rasanten Veränderungen in
Zusammenhang mit dem Web sei es jetzt an der Zeit, dass man das Web
für sich arbeiten lasse. Daher auch der Titel der Opening Keynote von
Brittin: "Makting the web work for you". Auch im privaten Umfeld -
etwa in der klassischen "Boy meets Girl"-Situation: Über eine
Dating-Plattform lernt man sich kennen, Körperpflegeprodukte und
Kleidung werden ebenso im Web gesucht wie das ideale Lokal für das
erste Date, das Taxi, das einen zum Date bring und der Blumenladen,
bei dem man Blumen erwirbt. Im französischen Lokal lassen sich die
beiden - dank Google Translate - die Speisekarte übersetzen.
Was sind also die Ziele von Google? "Wir wollen den Menschen dabei
helfen, bessere Entscheidungen zu treffen", erklärt Brittin. Nicht
nur im privaten Bereich, sondern vor allem im Geschäftsleben. Etwa
mit Google insights for search, wo man erahnen kann, wann die
Nachfrage nach einem gewissen Produkt ihren Höhepunkt erreicht. Und
daraus lässt sich dann ableiten, wann man sein Lager entsprechend
bestücken sollte. Oder man optimiert seine Seite überhaupt auf Grund
des Nutzungsverhalten der User - dank Google insights for search.
Einen weiteren Trend, den Google-Mann Matt Brittin sieht: "Es ist
für Unternehmen einfacher als je zuvor, schnell groß zu werden."
Schon heute zeichnet die Internetindustrie in Europa für 4 bis 8
Prozent des BIP verantwortlich. Und diese Internetindustrie werde
weiter wachsen, auch dank Diensten wie Google, wie Brittin betont.
Mediengipfel: Verleger üben sich in Gelassenheit
Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und das Finden weiterer
Erlösquellen beschäftigt die österreichische Online-Branche im Jahr
2012. Beim Mediengipfel versammelten sich Axel Bogocz (Verlagsgruppe
News), Wolfgang Bretschko (Styria Media Group AG), Patricia Käfer
(Medienhaus Wien), Peter Mayrhofer (twyn group), Thomas Prantner
(ORF) und Christopher Sima (UIM United Internet Media) und Moderator
Armin Wolf (ORF). Nach der Keynote von Matt Brittin war naturgemäß
der Internetriese Google Thema der Diskussion. "Ohne Google wäre
willhaben.at nicht so ein großes Anzeigenportal geworden", sagt
Wolfgang Bretschko über das "entspannte Verhältnis" zu Google. Auch
Bogocz sieht den Suchmaschinenkonzern nicht als bedrohlichen
Mitbewerber, "Google hilft uns auch Display zu verkaufen und hat uns
einen guten Push gebracht", meint Christopher Sima. "Der Werbemarkt
in Österreich noch unterentwickelt", findet Prantner. Die
Gelassenheit der österreichischen Verleger kann er nicht
nachvollziehen. Auch twyn-Chef Mayrhofer versteht die Gelassenheit
der Verleger "teilweise nicht", denn die Online-Budgets fließen immer
stärker zu Google.
Aus diesem Grund suchen alle Branchenteilnehmer neue
Finanzierungsmöglichkeiten. "Im Online-Bereich hat Österreich noch
den Status eines Entwicklungslandes", meint Bogocz. Man könne mit
Nachrichten zwar Geld verdienen, "aber es gibt andere, die das besser
können", weshalb sich sein Verlag dazu entschlossen hat, sich auf die
Märkte Frauen, Wirtschaft und Autos zu fokussieren. "Um Journalismus
finanzieren zu können, ist Querfinanzierung ein legitimes Mittel",
sagt Medienexpertin Käfer über das Verhältnis von Classifieds und
journalistischen Inhalten. "Zeitungen waren immer schon Warenhäuser,
es ist nur heute eine andere Form im Netz", analysiert Bretschko.
Über die Forderung des VÖZ nach einer Werbeabgabe für
Online-Werbung sagt Sima: "Wir wollen die Wirtschaft stärken und
nicht schädigen und Geld abziehen." Als Schuss ins eigene Knie
bezeichnet Käfer diese Forderung. VÖZ-Vorstandsmitglied Bretschko ist
"insgesamt dafür, die Werbeabgaben abzuschaffen", was auch sein
VÖZ-Kollege Bogocz begrüßt. "Ich beteilige mich an den Diskussionen
über den ORF im VÖZ nicht", gesteht der Styria-Chef. "Wir schenken
den Zeitungen ohnehin viel Geld durch Gegengeschäfte und
Printinserate", verteidigt Prantner sein Unternehmen. "Das sind
Mickey Mouse-Diskussionen", kommentiert er das Verbot der Social
Media-Aktivitäten des ORF. "Es geht nicht mehr darum, dass ein
Unternehmen erfolgreich sind, sondern dass Partner in einer
Wertschöpfungskette zusammenspielen", empfiehlt Vermarkter Mayrhofer.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://summit.werbeplanung.at/2012/presse/pressemeldungen/.
Aktuelles Bildmaterial stellen wir unter
http://www.flickr.com/photos/werbeplanung/sets/72157630539914332/
zur Verfügung.
Über Werbeplanung.at
Die Medienwirtschaft Verlags GmbH ist Herausgeber von
Werbeplanung.at, Österreichs erstem Fachmedium für Online-Marketing.
Ursprünglich 2004 als Service- und Nachrichtenplattform für die
Digital-Marketing-Branche in Österreich gelauncht, umfasst die
Produktfamilie heute das Portal Werbeplanung.at, den jährlichen
Werbeplanung.at Guide, das halbjährlich erscheinende Handbuch zur ÖWA
Plus, das vierteljährlich erscheinende Branchenmagazin
Werbeplanung.at update sowie den wöchentlichen Werbeplanung.at
Newsletter. Seit 2009 veranstaltet das Unternehmen zudem den
Werbeplanung.at Summit, Österreichs Digital-Marketing-Kongress, in
Wien. 2011 hat der Verlag mit der Werbeplanung.at Academy ein
Weiterbildungsformat zum Thema Digital Marketing speziell für
Führungskräfte gestartet. Ziel der Herausgeber von Werbeplanung.at
ist es, die interessierte Fachöffentlichkeit über Digitales Marketing
in Österreich zu informieren und diese Kommunikationsdisziplin zu
fördern.
Rückfragehinweis:
Margit Berner Marketingleiterin Medienwirtschaft Verlag GmbH Walfischgasse 11/Top 8A, 1010 Wien Tel.: +43-(0)676-848 920 270 mailto:margit.berner@medienwirtschaft.at www.medienwirtschaft.at www.werbeplanung.at http://www.facebook.com/werbeplanung.at
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