Startschuss für Generalsanierung
St. Pölten (OTS) - Mit 9. Juli 2012 ist der Startschuss für die
Generalsanierung einer renommierten NÖ Gesundheitseinrichtung
gefallen: Die von der NÖ Gebietskrankenkasse betriebene
Rheuma-Sonderkrankenanstalt in Baden wird baulich auf den neuesten
Stand gebracht und um zwei medizinische Aufgabenbereiche erweitert.
In Zukunft wird neben der stationären Rehabilitation des Bewegungs-
und Stützapparates auch die ambulante Rehabilitation in diesem
Formenkreis sowie Rehabilitation für den Indikationsbereich
Pulmologie angeboten.
Gesundheitsministerium gibt Weg frei
Nachdem alle zuständigen Gremien - zuletzt das Bundesministerium für
Gesundheit - grünes Licht für das Großprojekt gegeben haben, ist
jetzt die offizielle Auftragsvergabe an die Bietergemeinschaft VAMED
Standortentwicklung und Engineering GmbH & Co KG /Porr Bau
GmbH/STRABAG AG erfolgt. Im Rahmen der öffentlichen Unterzeichnung
der Verträge hat NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter das Projekt vorgestellt
und der Bürgermeister der Stadtgemeinde Baden, Kurt Staska, die
Bedeutung der Rehabilitationseinrichtung für die Kurstadt erläutert.
Medizinisches Angebot wird erweitert
"Nach 35 Jahren ist ein so großes Haus schlicht und einfach
sanierungsbedürftig", erläutert Hutter. Ob Haustechnik,
Heizungsanlagen, der Bäderbereich oder die Patientenzimmer ohne
Duschen - sie waren nicht mehr zeitgemäß. Gleichzeitig wird die
Neukonzeption dafür genützt, das Angebot des Institutes zu erweitern.
Hutter: "Laut österreichischem Rehabilitationsplan gibt es in der
Versorgungszone Ost eine Unterversorgung beim pulmologischen Angebot
- auch dafür werden wir im Neubau die notwendige Struktur sowie
zusätzliche 40 Betten vorsehen. Außerdem wird zusätzlich ambulante
Rehabilitation für den Bewegungs- und Stützapparat in der gleichen
Qualität wie im stationären Bereich angeboten."
Ende des Jahres geht es los
Ende 2012 - nach Vorliegen aller baubehördlichen Bewilligungen - wird
in ein Ausweichquartier in Baden umgesiedelt, wo ein interimistischer
stationärer Aufenthalt für 75 (anstatt wie bisher 97) Patientinnen
und Patienten möglich sein wird.
Im ersten Quartal 2013 startet der Umbau. Dabei werden Teile des
Gebäudekomplexes (v. a. der Bettentrakt) entkernt, andere völlig neu
gebaut. Das bisherige Badener Service-Center (inklusive Zahn- und
Physiokoambulatorium) wird ebenfalls an den Neubau angeschlossen.
Damit ergibt sich ein zusätzlicher Benefit durch Nutzung von
Synergien. Nach zweijähriger Bauzeit und dem darauffolgenden
"Probelauf" wird das neue Reha-Zentrum voraussichtlich Mitte 2015 den
Betrieb mit 151 Betten und dem neuen ambulanten Therapiebereich
aufnehmen. Die Projektkosten sind mit ca. 40 Mio. Euro veranschlagt.
"Damit wird zur medizinischen Top-Qualität, die wir bereits derzeit
durch unseren ärztlichen Leiter, den Rheuma-Spezialisten Prim. Dr.
Ernst Wagner, und sein Team erbringen, auch die bauliche Qualität mit
dem heutigen Standard entsprechenden Zimmern für die Patientinnen und
Patienten und hochmodernen Therapie- und Bäderbereichen kommen",
berichtet Hutter abschließend.
Rückfragehinweis:
NÖ Gebietskrankenkasse
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 050899-5121, Fax: 050899-5181
mailto:oea@noegkk.at
www.noegkk.at
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