- 02.07.2012, 12:41:56
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Neuer Taktfahrplan für Westbahnstrecke präsentiert
Wilfing: Meilenstein für Pendlerinnen und Pendler
St. Pölten (OTS/NLK) - In Pressbaum (Bezirk Wien-Umgebung)
informierten Landesrat Mag. Karl Wilfing und die Bürgermeister von
Pressbaum, Josef Schmidl-Haberleitner, sowie Eichgraben, Mag. Martin
Michalitisch, über den neuen Taktfahrplan respektive über generelle
Änderungen auf der Westbahnstrecke.
"Vor gut einem Jahr sind wir am gleichen Tisch gesessen und es gab
damals viele Wünsche im Zusammenhang mit der Westbahnstrecke. Jetzt
kann man mehr zusagen, als damals erhofft wurde. Wir nehmen jetzt
Geld in die Hand, das ist wichtig für die Pendlerinnen und Pendler
dieser Region", sagte Wilfing einleitend.
Wie der Landesrat in der Folge ausführte, wird es mit dem
Dezember-Fahrplan 2012 bzw. konkret ab 9. Dezember 2012 einige
Neuerungen bzw. Verbesserungen für die Pendlerinnen und Pendler
entlang der Westbahnstrecke geben. So wird zunächst ab diesem
Zeitpunkt für die Hauptverkehrszeit auf der Strecke zwischen
Wien-Westbahnhof und Rekawinkel ein Viertelstundentakt eingeführt, in
der Hauptverkehrszeit am Nachmittag bzw. in der Nebenverkehrszeit
gibt es einen Halbstundentakt bis Tullnerbach-Pressbaum bzw.
Rekawinkel. "Es gibt durchschnittlich drei Züge pro Stunde
beziehungsweise sechs Züge pro Stunde in der Hauptverkehrszeit, es
fahren bis zu zwei Züge pro Stunde mehr als bisher. Die Regionalzüge
werden beschleunigt geführt, wodurch sich ein Pendler im Jahr 78
Stunden Zeit erspart", betonte Wilfing hierzu. Des Weiteren werden
die Zugsgarnituren der S50 und der S60 künftig klimatisiert geführt
werden und es wird zu einer Modernisierung des Materials kommen. Zu
guter Letzt soll es etwa ab 2015 neue Züge geben. Zu den Taktknoten
in St. Pölten und Amstetten hielt der Landesrat fest, dass diese
erhalten geblieben seien. Zum Abendverkehr meinte Wilfing, dass es
hier keine Ausdünnung gebe, sondern dass im Gegenteil künftig um 0
Uhr und damit zehn Minuten später als bisher von Wien-Westbahnhof bis
Amstetten gefahren werde.
Für diese Neuerungen würden, wie Wilfing betonte, 1,8 Millionen
Euro aus dem Landesbudget zur Verfügung gestellt. "Das ist ein
wichtiger Meilenstein für die Region." Ein weiterer Meilenstein sei
die Neugestaltung der Freifahrt für die Jugend. Ebenfalls ab Dezember
dieses Jahres würden Schülerinnen und Schüler um 19,60 Euro von ihrem
Wohnort zur Schule und wieder zurück fahren; mit dem Topjugendticket
könne sogar um nur fünf Euro im Monat und damit um insgesamt 60 Euro
das ganze Jahr lang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien,
Niederösterreich und Burgenland gefahren werden. "Wir haben die
öffentlichen Verkehrsmittel damit für die Jugend attraktiv gemacht",
sagte Wilfing. Dies sei gerade in der Ostregion notwendig, da hier
eine starke Bevölkerungszunahme auch in den kommenden Jahren zu
erwarten sei.
Mit diesen Veränderungen sei zu sehen, dass Niederösterreich in
den öffentlichen Verkehr investiere, früher seien in diesen Bereich
78 Millionen Euro pro Jahr geflossen, 2013 stünden 108 Millionen Euro
zur Verfügung. Dies zeige sich u. a. auch daran, dass
Niederösterreich mehr Park-and-ride-Stellplätze aufweise als die
anderen Bundesländer Österreichs.
Josef Schmidl-Haberleitner betonte im Rahmen der Pressekonferenz,
dass man sich in Pressbaum von den Änderungen bei der Bahn
Verbesserungen und Vorteile für die örtliche Bevölkerung erhoffe.
Martin Michalitsch zeigte sich zufrieden über die Koordination
innerhalb der Region und meinte, dass es nunmehr ein ausgewogenes
Angebot für alle Gemeinden in der Region gebe.
Nähere Informationen: Büro LR Wilfing, Florian Liehr, Telefon
02742/9005-12324, e-mail florian.liehr@noel.gv.at.
Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12156
www.noe.gv.at/nlk
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