Förderung für Parteien wird verdoppelt - Verlustpensionisten werden abgespeist

Wien (OTS) - Während sich die politischen Parteien ihre staatliche
Förderung nicht nur verdoppeln, sondern sogar gegen die Inflation
automatisch absichern, hat man die Opfer der missglückten 2.Säule des
österreichischen Pensionssystems mit Brosamen abgespeist und die
Regierung hat noch die Stirn, das als Ausgleich für Pensionsverluste
der letzten Jahre zu preisen.
Tatsache ist, dass das Finanzministerium dem Voraussteuermodell des
österreichischen Seniorenrats, das wirklich etwas gebracht hätte,
jahrelang Widerstand entgegengesetzt hat. Als aber Frau Fekter eine
Milliarde zur Sanierung der maroden Volksbanken benötigte, hat man
dieses Modell aus der Trickkiste geholt, zum sogenannten §48b
vergewaltigt und glaubt nun, die Systemopfer mit diesem Schmähpaket
zur ÖVAG-Finanzierung verführen zu können. Die Gegenleistung sind
lächerliche Prozente der empfindlichen Pensionsverluste der letzten
Jahre ohne irgendwelche Sicherstellungen für die Zukunft. Tatsache
ist, dass betroffene Pensionisten, die dieses Angebot in Anspruch
nehmen, rund 12 Jahre restliche Lebenserwartung benötigen, um endlich
in die steuerliche Gewinnzone zu kommen.
Die Moral von der Geschichte: für Parteienfinanzierung ist immer
Geld vorhanden, für 60.000 Pensionisten und eine Viertelmillion
weiterer noch aktiver Opfer der Pensionskassenmalaise hat man nur ein
Achselzucken übrig.
Um daher endlich Nägel mit Köpfen zu machen, sollten 800.000
Betroffene samt Angehörigen das Volksbegehren "Stopp dem
Pensionskassenflop" unterstützen. Das wären gut investierte 5 Minuten
auf dem zuständigen Magistrat oder Gemeindeamt. Nähere Details dazu
auf der Website www.stoppdempensionskassenflop.at .

Rückfragehinweis:
Franz Gruber
Telefon: ++4369919244387
Mailto: franz.gruber@einfach-internet.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PKB

print