• 20.06.2012, 11:40:32
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  • OTS0133 OTW0133

LR Kristina Edlinger-Ploder: "Khol-Aussagen unangemessen und beleidigend"

Graz (OTS) - "Die Reaktion von VP-Seniorenvertreter Andreas Khol
auf die Überlegungen von Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer
zum Thema Pensionen sind nicht nur völlig unangemessen, sondern auch
zu tiefst beleidigend! Sowohl als Politikerin wie als Mutter,
Bürgerin dieser Republik und Mitglied der Volkspartei weise ich die
Aussagen von Khol zurück. Ich fordere eine Entschuldigung von Andreas
Khol bei Hermann Schützenhöfer!
Die Kompetenzen von Hermann Schützenhöfer als Reformpolitiker und als
einen der wenigen echten Sozialpolitiker dieser Republik sind
beispielgebend. Er war es, der als erster Politiker Österreichs den
Mindestlohn nicht nur gefordert, sondern auch maßgeblich zu dessen
Realisierung beigetragen hat. Er war es auch, der in einer europaweit
schwierigen Phase von Banken-, Wirtschafts- und Budgetkrise in der
Steiermark die Interessen seiner Partei ganz bewusst den Interessen
des Landes Steiermark nachgeordnet hat und gemeinsam mit
Landeshauptmann Franz Voves eine Reformpartnerschaft zum Wohle der
Steiermark eingegangen ist, die bereits jetzt die Anerkennung (und
den Neid) weit über die Grenzen der Steiermark erlangt. Hermann
Schützenhöfer hat in der Steiermark eine Nulllohnrunde für Beamte auf
dem Verhandlungswege erreicht, die natürlich schmerzhaft, aber als
notwendig und sinnhaft auf dem Wege der Konsolidierung eingestuft
wird.
Wenn Andreas Khol aus der Position des wohlbestallten
Polit-Pensionärs derart unangemessen auf einen Diskussionsbeitrag zu
diesem wichtigen Thema reagiert, zeigt das, dass einige Exponenten
auf der Politbühne den Ernst der Budgetsituation noch nicht erkannt
haben oder nicht erkennen wollen und so Schaden für künftige
Generationen bewusst in Kauf nehmen.
Ich hätte mir von Andreas Khol einen respektvolleren Umgang mit dem
Thema und mit der Person Hermann Schützenhöfer erwartet und nicht
eine persönliche Beschimpfung, die auch deshalb völlig unangemessen
ist, weil Hermann Schützenhöfer sachliche Argumente vorgebracht hat
und in keiner Weise jemanden persönlich angegriffen hat.
Ich bin von Andreas Khol persönlich enttäuscht und empfehle ihm
dringend, darüber nachzudenken, wie die heute Erwerbstätigen
angesichts der demografischen Entwicklung auch weiterhin die
Pensionen sichern werden können und wie die Zukunft der jungen
Generation und unserer Kinder einmal aussehen wird.
Es gehört viel Mut dazu, wenn Hermann Schützenhöfer als einer der
wenigen Politiker die Probleme bei der Pensionsthematik offen
anspricht und die notwendige Diskussion darüber anstößt.
Zum Mauern und Betonieren, noch dazu auf so beleidigende Art, braucht
es nur Reflexe".

Rückfragehinweis:
Steirische Volkspartei
Presse und Marketing
0316 60744 4300

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