Allerdings Handlungsbedarf bei Publikumsgesprächen gegeben
Wien (OTS) - UNIVERSITAS AUSTRIA, Berufsverband für Dolmetschen
und Übersetzen, zieht von den zu Ende gehenden Wiener Festwochen aus
sprachlicher Sicht eine weitestgehend positive Bilanz: "Unseren
Mitgliedern sind die sehr gut gemachten Übertitel der fremdsprachigen
Stücke aufgefallen, vor allem beim Lateinamerika-Schwerpunkt La vida
después/Das Leben danach", so Alexandra Jantscher-Karlhuber, die
Präsidentin des Verbandes. Die Stücke stammten aus unterschiedlichen
Ländern, von Argentinien bis Mexiko, wobei dem deutschsprachigem
Publikum die jeweiligen Sprach- und Kulturspezifika mit viel
Feingefühl vermittelt wurden. "Das ist professionelle Translation,
wie wir sie verstehen."
Weniger glücklich zeigte sich das Publikum, in dem sich auch
zahlreiche Verbandsmitglieder befanden, über die Abwicklung der
Publikumsgespräche, etwa nach dem sprach- und bildgewaltigen
mexikanischen Stück "El rumor del incendio/Die Sprache des Feuers":
Das Gespräch fand in holprigem Englisch statt. Das Ergebnis war
Ernüchterung bei allen Beteiligten: Bei den SchauspielerInnen, weil
sie sich in einer Fremdsprache nicht annähernd so ausdrücken konnten,
wie sie wollten - und auch beim Publikum, weil letztlich keine echte
Verständigung zustande kam. Die Lösung wäre sehr einfach gewesen:
"Die Beiziehung einer professionellen Dolmetscherin, die die
Wortmeldungen vom Spanischen ins Deutsche und umgekehrt
verdolmetscht, hätte für reibungslose Kommunikation gesorgt. Schade,
dass bei einem hochkarätigen Festival wie den Festwochen an der
falschen Stelle gespart wird", bedauert Alexandra
Jantscher-Karlhuber.
Auf der Verbandswebsite www.universitas.org finden sich zahlreiche
hochqualifizierte DolmetscherInnen für Spanisch. "Sehr gerne beraten
wir die Wiener Festwochen mit unserer langjährigen Expertise, um
nächstes Jahr optimale sprachliche Ergebnisse auf allen Ebenen zu
erzielen", so das Angebot der Standesvertretung.
Rückfragehinweis:
UNIVERSITAS AUSTRIA,
Berufsverband für Dolmetschen und Übersetzen
mailto: info@universitas.org
Tel.: 01/368 60 60
www.universitas.org
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