- 13.06.2012, 11:34:38
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"Universum" präsentierte bildgewaltiges "Donau"-Porträt von Rita und Michael Schlamberger
Wien (OTS) - Wo die Donau entlangfließt, beherrscht sie die Natur
und bestimmt das Leben der Menschen. Sie durchfließt unterschiedliche
Landschaften und Klimazonen und ändert dabei mehrmals ihren
Charakter. Noch nie zuvor wurde die Natur des mächtigen Stromes, der
einen so großen Teil Europas prägt, so umfassend porträtiert wie in
Rita und Michael Schlambergers "Universum"-Zweiteiler "Donau -
Lebensader Europas", dessen erster Teil gestern, Dienstag, den 12.
Juni 2012, im ORF-Zentrum präsentiert wurde.
Unter den zahlreich erschienenen Gästen: ORF-Generaldirektor Dr.
Alexander Wrabetz, Gerhard Klein, Hauptabteilungsleiter für Bildung
und Zeitgeschehen, "Universum"-Chef Andrew Solomon, die
"Donau"-Regisseure Rita und Michael Schlamberger, Dr. Wolfgang
Stalzer, Präsident der Internationalen Kommission zum Schutz der
Donau ICPDR, Heinz Mayer von der Interspot Film, Heinrich Ambrosch
von Satel Film sowie die "Universum"-Filmer Manfred Christ, Barbara
Fally-Puskás, Heinz Leger und Karl Königsberger. "Donau - Lebensader
Europas" entstand als Koproduktion von ORF mit ScienceVision, BR und
NDR in Zusammenarbeit mit ARTE und ICPDR und ist am Donnerstag, dem
14. und 21. Juni, jeweils um 21.05 Uhr in ORF 2 zu sehen.
Gerhard Klein, TV-Hauptabteilungsleiter für Bildung und
Zeitgeschehen: "Im Fachjargon der Naturfilmer werden manche
Fernsehproduktionen als 'Blue Chip' bezeichnet. Dieser Ausdruck hat
nichts mit der angeblichen oder tatsächlichen Farbe von Flüssen, Seen
oder Meeren zu tun, er bezeichnet eine besonders wertvolle Aktie, die
sich durch Substanz und Ertragsstärke auszeichnet. Ich glaube nicht,
dass es vermessen ist, wenn ich mit Rita und Michael Schlambergers
'Donau - Lebensader Europas' eine weitere Blue-Chip-Produktion der
Marke 'Universum' ankündige. Es ist nicht die erste herausragende
Produktion aus dem Hause Schlamberger. Ich freue mich schon jetzt auf
weitere gemeinsame Projekte", so Klein. Und weiter: "'Universum'
gehört zu den wichtigsten Marken des ORF. Das haben wir auch
österreichischen Autorinnen und Autoren, Regisseuren und Produzenten
zu verdanken. Mit ihrer Hilfe und mit Hilfe internationaler Kopartner
werden wir dafür Sorge tragen, dass das auch so bleibt. Das
Auftragsvolumen an die österreichische Filmwirtschaft wird auch in
absehbarer Zukunft auf gleich hohem Niveau wie derzeit bleiben."
"Universum"-Chef Andrew Solomon bezeichnete die Donau als "Fluss der
Superlative". "Nach zwei exotischen Flüssen wie dem Mississippi und
dem Sambesi würde man meinen, dass uns die Donau bekannt vorkommen
könnte. Doch genau darin liegt das Besondere dieses 'grenzenlosen'
Flusses: Die Donau birgt unzählige Überraschungen, die Rita und
Michael Schlamberger auf eindrucksvolle Art in ihrer aktuellen
'Universum'-Produktion dokumentieren."
"Der unglaubliche Kontrast zwischen Wildnis und Hochkultur macht die
Donau einzigartig", resümierten die Filmemacher Rita und Michael
Schlamberger. "Die Donau glaubt man zu kennen - dennoch waren wir
überrascht, wie viele unbekannte Geschichten es über diese
'Lebensader Europas' zu erzählen gibt."
Dr. Wolfgang Stalzer, derzeitiger Präsident der Internationalen
Kommission zum Schutz der Donau ICPDR, bezeichnete den "Film über den
internationalsten Fluss überhaupt als wichtigen Beitrag, den
Lebensraum Donau nicht nur zu erhalten, sondern auch zu verbessern".
Teil 1: "Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer"
Nach "Ol' Man River" über den Mississippi und "Sambesi - Der
donnernde Fluss" ist auch das aktuelle Flussporträt ein opulentes
Naturspektakel, diesmal über den großen Fluss Europas. Der Film der
vielfach ausgezeichneten steirischen Naturfilmer bietet am 14. und
21. Juni eine epische Entdeckungsreise in unbekannte Wildnisse und
zeigt, wie diese durch den weltbekannten Strom geschaffen wurden und
bis heute miteinander in Beziehung stehen. 481 Drehtage und mehr als
90.000 gefahrene Kilometer waren notwendig, um dieses Porträt zu
zeichnen, dabei wurden ungefähr 400 Stunden Material gedreht.
Napoleon nannte die Donau die "Königin der Flüsse Europas".
Geografisch gesehen mag zwar die Wolga der längste Strom des
Kontinents sein, doch kein anderer Fluss der Welt kann sich mit der
kulturellen und geschichtlichen Vielfalt der Städte und der
Landschaften messen, die sie durchfließt. Fast 3.000 Kilometer legt
die Donau von ihrer Quelle im deutschen Schwarzwald bis zu ihrem
Delta an der rumänisch/ukrainischen Küste des Schwarzen Meeres
zurück. Heute durchquert sie zehn Länder und vier Hauptstädte und ist
damit der internationalste Fluss der Welt. Als Lebensader verbindet
sie spektakuläre Flusslandschaften: die Karstschluchten der
Schwäbischen Alb, die endlosen Weiten der hitzeflirrenden Puszta,
schneebedeckte Gipfel des Alpenvorlands, die imposanten Canyons des
Eisernen Tores, ein einzigartiges Flussdelta, in dem die Donau die
größte Schilflandschaft der Erde bildet. Die Donau ist ein wichtiger
Wasserweg und ein modern gemanagter Fluss. Doch trotz aller
Veränderungen behielt die Donau das Flair einer Welt von gestern. Sie
blieb bis ins 21. Jahrhundert voller wilder Geheimnisse und
wunderbarer Landschaften. Nirgends wird das so sichtbar wie an ihrem
Anfang. Denn die Donau beginnt offiziell dort, wo andere Flüsse
enden: an ihrer Mündung. Hier steht der alte Leuchtturm von Sulina
und das ist der Kilometer null.
Nähere Informationen zum "Universum"-Zweiteiler "Donau - Lebensader
Europas", der nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der
Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand
abrufbar ist, sind unter http://presse.ORF.at erhältlich.
Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Karin Wögerer
Tel.: (01) 87878 - DW 12913
http://presse.ORF.at
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