- 12.06.2012, 17:51:30
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GdG-KMSfB-Suchl: "Kein Geld für Kultur in Österreich?"
Verhandlungen unterbrochen: 2.500 ArbeitnehmerInnen der Bundestheater-Holding GmbH warten auf ihre Gehalterhöhung
Wien (OTS) - Die Kollektivvertragsverhandlungen der
Bundestheater-Holding GmbH für ihre Gesellschaften "Wiener Staatsoper
GmbH", "Volksoper Wien GmbH", "Burgtheater GmbH", "Theaterservice
GmbH" und die "ART FOR ART Kreativ-Werkstätten GmbH" sind seit heute,
Dienstag, unterbrochen. "Offenbar sind die MitarbeiterInnen für die
Arbeitgeberseite nur DienstnehmerInnen zweiter Klasse", kritisierte
Richard Suchl vom Kollektivvertragsbüro der GdG-KMSfB (Gewerkschaft
der Gemeindebediensteten - Kunst, Medien, Sport, freie Berufe).++++
"Ka Geld - ka Musi`"! 2500 ArbeitnehmerInnen der
Bundestheater-Holding GmbH warten vorerst vergeblich auf ihre
Gehalterhöhung. Suchl: "Bei den heutigen
Kollektivvertragsverhandlungen hat das Verhandlungsteam der
Arbeitgeberseite bekannt gegeben, dass sich die Bundestheater Holding
GmbH eine Gagen-, Lohn- und Gehaltserhöhung für ihre
ArbeitnehmerInnen nicht leisten könne. Für die Beschäftigen soll es
keine kollektivvertragliche Erhöhung für das laufende Jahr, analog
dem öffentlichen Dienst, geben."
Die Ungleichbehandlung von ArbeitnehmerInnen im öffentlichen
Dienst bedeutet die Gefährdung des Kulturbetriebes in Österreich.
Seitens des Zentralbetriebsrates und der GdG-KMSfB wird bei
Betriebsversammlungen über weitere Protestmaßnahmen beraten. Mit den
Betriebsversammlungen kann ab kommender Woche gerechnet werden.
"Die Politik in Österreich ist offensichtlich nicht in der Lage
den Kulturbetrieb nachhaltig sicherzustellen.
Sie darf nicht von ihrer kulturpolitischen Verantwortung entbunden
werden", schloss Suchl.
Rückfragehinweis:
GdG-KMSfB, Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
(01) 313 16 - 83 615. Informationen im Internet: www.gdg-kmsfb.at
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