- 11.06.2012, 15:31:38
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Absurde "Causa Bunkermuseum": Lösung im Nationalrat?
Wurzenpass/Kärnten (OTS) - Diesen Mittwoch, am 13.06.2012, wird
der Nationalrat in Wien die Novelle zum Waffengesetz debattieren.
Damit sollte auch endlich die "Causa Bunkermuseum" gelöst werden: mit
einem Abänderungsantrag könnte jene Passage zusätzlich ins Gesetz
kommen, welche die Länder Kärnten und Oberösterreich mehrfach
gefordert haben.
Ziel ist, dass funktionsunfähig gemachtes Kriegsmaterial für
anerkannte Museen in Österreich nicht mehr extra
bewilligungspflichtig wird. Viele Museen im Bundesgebiet leiden unter
den bisher unbefriedigenden Rechtsgrundlagen und unter der dubiosen
Verwaltungspraxis des BMLVS: hier wurden sogar alte Holzkisten als
bewilligungspflichtiges Kriegsmaterial eingestuft.
Museumsbetreiber Mag. Andreas Scherer hat sich daher heute mit
einem offenen Brief an alle Nationalratsabgeordneten und weitere
Verantwortungsträger mit der dringenden Bitte um Unterstützung
gewendet.
Gegen ihn und sein "Bunkermuseum Wurzenpass/Kärnten" läuft seit
vielen Monaten eine ganze Serie von schikanösen Aktionen, die aus dem
Kabinett des Verteidigungsministeriums unter Stefan Kammerhofer
betrieben werden. Hier hat Scherer zuvor als enger Mitarbeiter von
General Entacher gearbeitet; zuletzt als Leiter der Kommunikation des
BMLVS.
Im Kärntner Landtag stehen alle Parteien geschlossen hinter dem
Bunkermuseum und seinem Betreiber. Sie haben mit einstimmig
beschlossenen Dringlichkeitsanträgen eine konkrete Lösung angeregt:
das Waffengesetz soll im Interesse aller Museen abgeändert werden.
Diese Bemühungen hat aber bisher die Umgebung von
Verteidigungsminister Darabos blockiert.
Auch Generalstabschef Entacher will eine positive Lösung der
Angelegenheit und hat den Minister bereits mehrmals vor weiteren
negativen Folgen gewarnt.
Weitere Informationen: www.bunkermuseum.at
Rückfragehinweis:
Mag. Andreas Scherer
Tel.: 0664-2226423
Mail: andreas.scherer@bunkermuseum.at
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