Karmasin-Umfrage für die Tageszeitung "Heute" zu Wiener Gemeinderatswahl + Frage nach Bürgermeister-Direktwahl + Wähler-Potential für die "Piraten" in Wien (Sample: 300)
Wien (OTS) -
Sonntagsfrage:
41 Prozent für die SPÖ (-3,3 % im Vergleich zu 2010), die FPÖ
bleibt bei 26 Prozent, die ÖVP sackt auf 12 Prozent ab (-2%). Die
Grünen kommen auf 15 Prozent (+2,4). Alle anderen Parteien liegen bei
6 (+2,7).
Die Wiener Grünen trotzen den heftigen Protesten der
Rathaus-Opposition gegen Parkpickerl und Gebühren. "Sie sind der
aktivere Pol in der Koalition mit der SPÖ, sie setzen ihre Themen
besser durch", analysiert Motivforscherin Sophie Karmasin.
Bürgermeister-Direktwahl:
Würde der Bürgermeister direkt gewählt werden, käme Häupl (SP) auf
40 Prozent der Stimmen, FP-Chef Strache auf 18 Prozent. Vassilakou
(Grüne) würden 8 Prozent von der Vize- zur Bürgermeisterin machen.
VP-Chef Juraczka käme auf 7 Prozent.
Tritt FP-Klubobmann Gudenus (er käme auf 6 Prozent) statt Strache als
FP-Spitzenkandidat an, sinkt der Zuspruch zu Bürgermeister Häupl auf
37 Prozent. "Strache mobilisiert zugunsten Häupl", erklärt Karmasin.
Piraten-Potential:
Eine zweite Umfrage (ebenfalls 300 Befragte in der aktuellen
Kalenderwoche 22) erlaubt Rückschlüsse auf das Wähler-Potential. 19
Prozent der wahlberechtigten Wiener können sich vorstellen, den
politischen Freibeutern ihre Stimme für den Gemeinderat zu geben. Bei
den 16- bis 29-Jährigen ist es sogar jeder Dritte.
Rückfragehinweis:
Tageszeitung Heute
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Tel.: 050-950-12200
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