Schon jetzt weniger AnfängerInnen als vor 20 Jahren - Finanzielle Probleme nicht auf die Studierenden abwälzen!
Wien (OTS) - "Dass die Fakultät jetzt die strukturelle
Unterfinanzierung auf die zukünftigen Studierenden abwälzen will, ist
eine absolute Frechheit!", ärgert sich Thomas Danecker,
Studienverteter für Informatik. "Bis jetzt haben wir an der TU Wien
immer versucht, gemeinsam für die Ausfinanzierung der Universität
einzutreten. Dass Dekan Steinhardt plötzlich einen solchen
Richtungsschwenk vollzieht und uns so in den Rücken fällt, enttäuscht
mich sehr."
Im Jahr 1991 begannen noch über 1.400 AnfängerInnen ein
Informatikstudium an der TU Wien, vor zehn Jahren über 1.500.
Inzwischen sind es nur noch knapp über 1.000.
"Es ist einfach absurd, dass das Informatik-Studium nun auf nur
noch 420 AnfängerInnen beschränkt werden soll. Anstatt den
rückläufigen Studierendenzahlen entgegen zu wirken werden auch noch
Zugangsbeschränkungen angekündigt!", kritisiert Kristina Weinberger,
ebenfalls Studierendenvertreterin, das Vorgehen der Fakultät.
Gestern Abend fand ein kurzfristig einberufenes Plenum statt, auf
dem erste Gegenmaßnahmen geplant wurden. Wir werden uns das nicht
gefallen lassen!
Rückfragehinweis:
Fachschaft Informatik
Thomas Danecker
Mobil: 0699/811 23 047
fsinf@fsinf.at
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