- 30.05.2012, 08:54:29
- /
- OTS0017 OTW0017
Gerechtigkeit für Schulkinder
Eltern in Niederösterreich beklagen Missstände in AHS-Schulen
Wien (OTS) - Die Unterrichtsministerin hat angekündigt, die Neuen
Mittelschulen zu fördern. Die AHS dagegen wird ausgehungert, wissen
die Niederösterreichischen Elternvertreter: Schüler werden wegen
Platzmangels abgewiesen, den Schulen fehlt es an Ausstattung und
Lehrpersonal. "Uns erreichen Berichte, dass in AHS-Klassen Studenten
unterrichten, während AHS-Lehrer für andere Schulen abgezogen werden;
dass die Obergrenzen der Schüleranzahl überschritten und Stunden
gekürzt werden, gleichzeitig in anderen Schulen zwei Lehrkräfte 20
Schüler unterrichten", berichten die Elternvertreter Franz Schaupmann
und Gerhard Dafert entsetzt.
Wenn hier Eltern gegeneinander ausgespielt werden, so meinen die
Elternvertreter würde dies nicht gelingen. "Es muss aber weiterhin
sichergestellt sein, dass es gerechte Chancen und Wahlfreiheit für
alle Eltern und Kinder gibt", lassen die Elternvertreter der Frau
Bundesministerin ausrichten.
Befremdet ist man auch vom aktuellen Kompetenzstreit zwischen Bund
und Ländern. "So wird man die Probleme der Zukunft nicht lösen
können", meint Schaupmann. Die künftigen Bildungsmanager sind in
einem transparenten Auswahlverfahren unter Mitwirkung der Eltern zu
bestellen. Der Elternverband fordert weiter ein Lehrerdienstrecht,
das die PädagogInnen motiviert und anspornt und eine Regelung zur
zügigen Abberufung von ungeeigneten Akteuren aus dem Schuldienst.
Rückfragehinweis:
LEVNÖ Landeselternverband Niederösterreich
Rennbahnstraße 29, 3109 St.Pölten
Tel.: 0676 3643856 Ing. Franz Schaupmann
Tel.: 0676 5525314 Mag. Gerhard Dafert
www.evnoe.at und www.landeselternverband.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PEC






