VKI bestätigt beste Qualität - 2.500 Mitgliedsbetriebe arbeiten ehrlich
Wien (OTS) - Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. ist qualitativ
hochwertig. Der VKI-Kernöltest stellt der Qualität des steirischen
Erzeungisses ein sehr gutes Zeugnis aus. Kürbiskernöle aus Kernen
internationaler Herkunft hingegen weisen eine schlechtere Qualität
auf und sind oft mit Schadstoffen stark belastet. Trotzdem stehen in
den Regalen des heimischen Lebensmittelhandels fast zwei Drittel an
Produkten mit internationalem Ursprung. "Steirisches Kürbiskernöl
g.g.A. mit der weiß-grünen Banderole ist ein qualitativ hochwertiges
Naturprodukt. Unsere Qualitätsarbeit und die hohen Standards unserer
Mitgliedsbetriebe werden durch den VKI-Test bestätigt", freuen sich
Franz Labugger, Obmann der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl
g.g.A., und Paul Kiendler, Sprecher der Ölmüller in der
Wirtschaftskammer.
Unabhängige Kontroll-Firma LACON bestätigt korrektes Arbeiten
"Die 2.500 Mitglieder der Gemeinschaft steirisches Kürbiskernöl
arbeiten korrekt. Die Herkunft ihrer Erzeugnisse ist vom Acker bis
zur Flasche nachvollziehbar und wird von der staatlich
akkreditierten, unabhängigen Kontrollstelle LACON überprüft", betonen
Labugger und Kiendler. Seit Übernahme der Prüfagenden durch die Firma
LACON im Jahre 2006 gab es bei keinem einzigen Mitgliedsbetrieb einen
Verstoß hinsichtlich der Herkunft der Kerne bei steirischem
Kürbiskernöl g.g.A. "Aufgrund des vom VKI aufgezeigten Verdachtes
gegenüber einem Ölmühlen-Mitgliedsbetrieb der Gemeinschaft
Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. darf den 2.500 ehrlich arbeitenden
Kern- und Kernöl-Produzenten sowie Ölmüllern nicht automatisch der
schwarze Peter zugeschoben und die gesamte seriös wirtschaftende
Branche an den Pranger gestellt werden", stellen Labugger und
Kiendler klar.
Verdachtsfall wird überprüft - Konsequenzen drohen
Eine Ölmühle der "Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A."
soll laut Verein für Konsumenteninformation (VKI) ausländische Kerne
für die Herstellung von steirischem Kürbiskernöl verwendet haben.
"Wir gehen diesem Verdacht umgehend nach, veranlassen eine
Sonderprüfung und werden dann das Ergebnis veröffentlichen", betonen
Labugger und Kiendler. Und weiter: "Sollte sich der Verdacht
tatsächlich erhärten, drohen dem verantwortlichen Betrieb Sanktionen,
die im äußersten Fall zum Ausschluss aus der Gemeinschaft führen.
Denn für schwarze Schafe hat die Gemeinschaft, die aus 2.500 ehrlich
arbeitenden Kübiskern- und Kürbiskernöl-Produzenten sowie 30 Ölmühlen
besteht, keinen Platz."
Angewandte Isotopen-Testmethode des VKI ist unausgereift
"Für den Kernöl-Test hat der VKI die noch unausgereifte und
amtlich nicht anerkannte Isotopen-Testmethode auf Basis seltener
Erden angewandt. Eine exakte Herkunft der Kerne lässt sich damit
nicht feststellen, lediglich Vermutungen können angestellt werden.
Und genau deshalb verwendet der VKI in seiner Ergebnis-Interpretation
stets die Beiwörter 'vermutlich', 'eher' oder 'wahrscheinlich'. Mit
dieser Testmethode kann es durchaus auch zu falschen Schlüssen
kommen", kritisieren Labugger und Kiendler und verlangen bessere
Testmethoden.
Zuverlässige Testmethode gefordert
Eine Kombination mehrerer Analyse-Tools soll (Isotopen-Analyse auf
Basis seltener Erden oder von Kohlenwasserstoffen und der
Nuklearmagnet-Resonanz) eine verlässlichere und exaktere
Herkunftsbestimmung der Kürbiskerne liefern. Eine derartige
Testmethode läuft seit Jahresbeginn als prioritäres Eigenprojekt bei
Joanneum Research und wird von Landwirtschaftskammer,
Wirtschaftskammer und der "Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl
g.g.A." tatkräftig unterstützt. Parallel zur Kürbisernte im Herbst
2012 wird mit dem Aufbau der notwendigen Datenbank begonnen.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Presse: Mag. Rosemarie Wilhelm, Tel. 0664/1836360, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at
Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A..:
Obmann Franz Labugger, 0664/9212589
Geschäftsführer Ing. Mag. Andreas Cretnik, 0664/602596-9992
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AIM