Cold Case Management hat sich bewährt - Maier gratuliert Beamten des Innenministeriums
Wien (OTS/SK) - Aus Anlass der Festnahme eines Verdächtigen im
Fall der Kindergartenhelferin Heidrun Wastl, die 10 Jahre vermisst
gemeldet war, gratuliert SPÖ-Abgeordneter und Mitglied im
Innenausschuss, Johann Maier den Beamten im Innenministerium zum
erfolgreichen Cold Case Management. "Im Fall Wastl zeigt sich, dass
sich das Cold Case Management im Bundeskriminalamt bewährt hat.
Dennoch waren zum Stichtag 31.12.2011 noch immer 780 Menschen in
Österreich abgängig", so Maier am Mittwoch gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. Davon sind 37 Personen länger als 10 Jahre, 295
Personen länger als ein Jahr abgängig. Seit 1. Juli 2010 wurde im
Bundeskriminalamt ein Referat für das Cold Case Management
eingerichtet, das in erster Linie die Aufgabe hat, Ermittlungen zur
Aufklärung von speziellen, unaufgeklärten und länger zurückliegenden
Vermissten- und Kriminalitätsfällen vorzunehmen. ****
Ein besonderes Problem sieht der SPÖ-Konsumentenschutzsprecher mit
abgängigen Minderjährigen. "Die Anzahl der Kinder und Jugendliche,
die länger als ein Jahr abgängig sind und erst dann in der
offiziellen Statistik aufscheinen, wird jährlich größer", so Maier.
Mit dem Stichtag 31.12.2011 gab es österreichweit 302 abgängige
Kinder und Jugendliche. Darunter sind 3 Minderjährige seit mehr als
10 Jahren abgängig und 82 länger als ein Jahr. "Es muss uns ein
besonderes Anliegen sein, die Fälle der abgängigen Kinder und
Jugendlichen so rasch wie möglich aufzuklären. Hier müssen die Cold
Case -Beamtinnen und Beamten volle Unterstützung seitens des
Ministeriums erhalten", so Maier abschließend. (Schluss) gd/rm/mp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SPK