• 21.05.2012, 11:00:36
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Reinwerfen statt Wegwerfen - Österreichs Wirtschaft startet Initiative für mehr Sauberkeit - BILD

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/2989/
Heute erfolgte der Startschuss für die Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen". Die groß angelegte Informationskampagne wendet sich gegen das achtlose Wegwerfen von Abfällen in der Landschaft. Als Initiator setzt die österreichische Wirtschaft damit ein deutliches Zeichen für eine saubere Umwelt und gegen Littering in Österreich. Die Initiative ist auf drei Jahre angelegt, erfolgt im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung auf Basis von Sozialpartnervorschlägen und wird von der heimischen Wirtschaft mit 1 Mio. EUR pro Jahr finanziert.

Wien (OTS) - Heute erfolgte der Startschuss für die Initiative
"Reinwerfen statt Wegwerfen". Die groß angelegte Informationskampagne
wendet sich gegen das achtlose Wegwerfen von Abfällen in der
Landschaft. Als Initiator setzt die österreichische Wirtschaft damit
ein deutliches Zeichen für eine saubere Umwelt und gegen Littering in
Österreich. Die Initiative ist auf drei Jahre angelegt, erfolgt im
Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung auf Basis von
Sozialpartnervorschlägen und wird von der heimischen Wirtschaft mit 1
Mio. EUR pro Jahr finanziert.

Die Umsetzung der Kampagne erfolgt im Auftrag der
Wirtschaftskammer Österreich durch die Altstoff Recycling Austria AG
(ARA). Namhafte Österreichische Unternehmen wie Hofer, Lidl oder
Penny, AGR und Öko-Box unterstützen die Initiative. Eine Reihe
wichtiger Institutionen - wie etwa das Lebensministerium, die
Bundesarbeitskammer, der ÖGB, die Landwirtschaftskammer Österreich,
der Städtebund und der Gemeindebund - waren in einem Beirat
eingebunden.

Univ. Doz. Dr. Mag. Stephan Schwarzer, Abteilungsleiter für
Umwelt- und Energiepolitik der WKO: "Die österreichischen Bürgerinnen
und Bürger haben ein hohes Umweltbewusstsein. Sie werfen Abfälle
nicht einfach achtlos weg, sondern führen sie einer Verwertung oder
einer Entsorgung zu. Das Entsorgungsbewusstsein muss immer wieder
sensibilisiert werden, damit wir den hohen Stand halten können. In
der Kommunikation mit den Konsumentinnen und Konsumenten hat die
Wirtschaft viel Erfahrung. Wir wollen sie motivieren, die ausgebaute
Infrastruktur der Sammel- und Entsorgungssysteme zu nutzen. Damit
wollen wir auch die entsorgungspflichtigen Gemeinden und Verbände
entlasten, die gerade im Frühjahr oft mit freiwilligen Helfern
Aufräumaktionen durch-führen - durch Information, durch Motivation
und durch Dialog. Die Wirtschaft ist sich ihrer Verantwortung
bewusst, und nun setzen wir konkrete Schritte."

Dass Österreich generell ein sauberes Land ist, wird durch eine
neue Umfrage des Österreichischen Gallup Instituts untermauert
(n=1.000). So halten 90 % der Befragten Österreich für ein sauberes
Land und nur 10 % sind anderer Meinung. Dennoch: Wenn an
Umweltverschmutzung gedacht wird, landet der Abfall auf der Straße
mit 18 % an zweiter Stelle der genannten Störfaktoren und wird nur
von Autoabgasen mit 20 % "übertroffen".

Öffentlichkeitsarbeit

Im Fokus der Öffentlichkeitsarbeit der Initiative "Reinwerfen
statt Wegwerfen" stehen Informations- und Präventionsmaßnahmen, um in
der Bevölkerung eine nachhaltige Verhaltensänderung beim Thema
Littering zu erzielen. Littering soll erst gar nicht entstehen. Die
Kampagne weist daher auf die Notwendigkeit der bestehenden getrennten
Sammlung hin, schafft Bewusstsein für Abfallvermeidungsmaßnahmen und
verankert bei der Zielgruppe den Wert von Sauberkeit und der
Reinhaltung von öffentlichen Flächen.

Die Kommunikationsmaßnahmen umfassen eine umfangreiche
Online-Präsenz mit der Website www.reinwerfen.at als Flaggschiff
sowie Social Media, Aktionen auf Events, Medienkooperationen mit
Print und Hörfunk sowie kontinuierliche Medienarbeit. Zudem wird über
ein großes Gewinnspiel auf die Initiative und ihre Botschaften
aufmerksam gemacht und die Teilnehmer dazu motiviert, sich über die
Website zu informieren. Zu gewinnen gibt es einen umweltfreundlichen
Toyota AURIS Hybrid.

Fördermaßnahmen

Neben den eigenen Maßnahmen rufen die Initiatoren aber auch
österreichweit dazu auf, neue Anti-Littering-Projekte durchzuführen.
Diese können für eine Förderung durch die Initiative eingereicht
werden. Angesprochen sind Unternehmen, AbfallberaterInnen,
Einzelpersonen, Gebietskörperschaften, NGOs, Vereine und
Bildungseinrichtungen sowie alle sonstigen Institutionen, die
Aktivitäten gegen das achtlose Wegwerfen von Müll setzen.

ARA Vorstand Ing. Werner Knausz: "Unser Ziel ist es, mit Hilfe der
Fördermaßnahmen den Anstoß für neue Aktivitäten zu geben. Egal ob
kleine oder große Aktionen, wir rufen alle dazu auf, ihre geplanten
Maßnahmen bei uns einzureichen. Dadurch wollen wir eine Plattform
bilden, die das gemeinsame Anliegen weiter verbreitet, als wir es
alleine könnten." Die Förderhöhe beträgt je nach Projektidee bis zu
20 % der themenrelevanten Kosten. Bei NGO's, Schulen und
gemeinnützigen Vereinen kann die Höhe der Förderung bis zu 90 %
betragen, in Einzelfällen kann sie sogar auf bis zu 100 % erhöht
werden.

Die erste Fördermaßnahme ist bereits in Umsetzung. Eingereicht
wurde eine Aktion rund um einen mobilen Sammelbehälter - den so
genannten mobag. Der mobag dient als wiederverwertbare Sammelhilfe
vor allem im Auto. Er lässt sich einfach am Schalthebel, am
Handschuhfach oder an sonstigen geeigneten Stellen anbringen. In
einem ersten Schwung wurden 50.000 mobags bestellt, die in ganz
Österreich verteilt werden.

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/2989/

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

WKO
   Wirtschaftskammer Österreich, 
   Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik 
   Dr. Stephan Schwarzer
   Tel.: (++43) 0590 900-4195
   up@wko.at
   http://wko.at/up

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | ALT

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