
Wopfing (OTS) - Am Werksgelände der Wopfinger Baustoffindustrie
wurde das Baumit Innovationszentrum, das Forschungs- und
Entwicklungszentrum für den Baumit Konzern, offiziell seiner
Bestimmung übergeben. 6,5 Millionen Euro flossen in die Errichtung
"Mit dem neuen Baumit Innovationszentrum steht in Wopfing nun
eines der modernsten F&E-Zentren der europäischen Baustoffindustrie.
Das ist zugleich ein Quantensprung bei Forschung und Entwicklung für
den gesamten Baumit-Konzern," freuen sich die beiden Geschäftsführer
der Wopfinger Baustoffindustrie Georg Bursik und Manfred Tisch
anlässlich der offiziellen Eröffnung.
6,5 Millionen Euro wurden in den vergangenen 18 Monaten in das
Forschungszentrum der Superlative investiert und die F&E-Abteilung
räumlich mehr als verdoppelt. So dreht sich ab sofort auf rund 3.000
Quadratmetern Nutzfläche alles um Fassaden, Putze, Mörtel,
Trockenbetone, thermische Baustoffe, Farben, Spachtelmassen und
Estrichsysteme. Die Entwicklung neuer Produkte, die Erstrezeptierung
für neue Werke, die Betreuung und Weiterentwicklung der Produkte und
Rezepturen, Test und Entwicklung neuer Rohstoffe - für all diese
Aufgaben, im Nass- und im Trockenbereich, gibt es nun die besten
Bedingungen. "Im neuen Gebäude wird daher noch intensiver an der
Fassade der Zukunft gearbeitet. Auch Spachtelmassen und Putze werden
hier entwickelt, um ein gesundes Klima in allen Aspekten der
Nachhaltigkeit zu gewährleisten," erklärt Jürgen Lorenz, Leiter der
Baumit Forschungs- und Entwicklungsabteilung.
Bautechnisch - State of the Art
Das Baumit Innovationszentrum selbst wurde nach dem neuesten Stand
der Technik errichtet. "Dass wir vom Keller bis zum Dach unsere
Top-Innovationen aus dem Baumit Konzern zur Anwendung gebracht haben
ist klar, aber auch sonst haben wir energetisch Maßnahmen gesetzt,
die State of the Art sind," gibt sich Manfred Tisch stolz auf das
Endprodukt. So wurde ebenso Bedacht auf die Baukörpergeometrie und
Ausrichtung gelegt, wie auf Nutzung der Betonkernaktivierung zum
Heizen und Kühlen des Gebäudes. "Das trägt nicht nur zur optimalen
Temperierung des Innovationszentrums bei," so Tisch, "sondern auch zu
mehr Behaglichkeit und Wohlbefinden für die dort arbeitenden
Mitarbeiter."
Forschungszentrale für über 25 Länder
Technisch bietet das Gebäude zukunftsweisenden Standard: So gibt
es beispielsweise mehrere Klimakammern, in denen der Einfluss
unterschiedlichster Klimaszenarien auf Produkte getestet werden kann.
Georg Bursik: "Aus Wopfing kommt wertvolles technisches Know-How für
über 25 Baumit-Länder. Wir können nun bauphysikalische Prozesse
simulieren und nachweisen sowie energetische Vorgänge an der Fassade
messen und optimieren. Um dabei die Grenzen der Baustoffe
herauszufinden, können wir in abgeschlossenen Systemen die gesamte
Bandbreite des Klimas simulieren und an Bauteilen austesten." Die
Klimaräume können ganze Gebäudewände aufnehmen und werden per
Computer gesteuert: von künstlicher Sonnenbestrahlung und 80 Grad C
Hitze über tagelange Beregnung bis hin zu einer Abkühlung innerhalb
von drei Stunden auf minus 20 Grad C. "Bedingungen wie wir sie in der
Türkei oder beispielsweise in der Ukraine vorfinden. In den neuen
Klimakammern können wir nun die unterschiedlichen Anforderungen an
unsere Produkte optimal simulieren und so die Rezepturen noch
perfekter auf jedes Land abstimmen," so Georg Bursik. Für den Tiefbau
gibt es erstmals einen eigenen Spritzstand, mit dem das Aufbringen
von Spritzbeton im Tunnel originalgetreu erprobt werden kann.
Expansion im F&E-Bereich: bereits 30 Mitarbeiter beschäftigt
Notwendig wurde der Bau des neuen Baumit Innovationszentrums, da
die Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Wopfing in den
vergangenen Jahren rapide gewachsen ist. Manfred Tisch: "Im
F&E-Bereich arbeiten mittlerweile 30 Mitarbeiter. Da wurden die
bisherigen Räumlichkeiten einfach zu eng, um umfassend forschen und
prüfen zu können." So wurden im neuen Gebäude die beiden Abteilungen
für Trocken- und Nassprodukte unter einem Dach vereint. Das bringt
Synergieeffekte und vereinfacht die Kommunikation. Auch mit rascheren
Ergebnissen bei den Testreihen ist zu rechnen. Tisch: "Aufgrund des
Platzangebots und der zahlreichen neuen Geräte können wir parallel
arbeiten und gewinnen damit Zeit." Neben den Aufgaben der Forschung
wird im neuen Gebäude auch für die beste Ausbildung auf nationaler
und internationaler Ebene gesorgt: Großzügige Schulungsräume und
Trainingsbereiche stehen hier nun zur Verfügung.
Baumit ist Innovationsvorreiter in der Baustoffindustrie
Baumit zählt national wie international schon lange zu den
Innovationsführern in der Baustoffbranche. "Innovative
Produktentwicklungen sind unser Erfolgsmotor, schließlich haben wir
es uns bereits vor Jahren zum Ziel gesetzt, 20 Prozent des Umsatzes
mit Produkten zu machen, die nicht älter als fünf Jahre sind", bringt
Georg Bursik die Unternehmensstrategie auf den Punkt, "Mit dem neuen
Innovationszentrum können wir unseren Leitsatz "Was wir machen, hat
Zukunft" konsequent weiter erfüllen."
Hinter Baumit stehen zwei Baustoffkonzerne, die sich in
österreichischem Familienbesitz befinden: die Wietersdorfer Gruppe
und die Schmid Industrie Holding. Baumit erzielte 2011 mit 2.800
Mitarbeitern in über 25 Ländern einen Umsatz von insgesamt 840 Mio.
Euro.
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