Maggie Entenfellner berichtet über das Schicksal der Tiere in der Ukraine
Wien (OTS) - Maggie Entenfellner berichtet am Sonntag, dem 20. Mai
2012, um 15.50 Uhr in ORF 2 in einem "Tierzuliebe spezial" über
Bären, die trotz eines Verbots in der Ukraine privat und zur
Belustigung gehalten werden. Seit Jahren setzt sich die
Vier-Pfoten-Stiftung Österreich für das Schicksal der Bären in
Osteuropa ein. Vor vier Jahren gelang die Befreiung des letzten
Tanzbären in Rumänien, auch in Bulgarien sind sie von den Straßen
verschwunden und wurden in einen Bärenpark umgesiedelt.
Doch das Leid der Bären ist damit nicht zu Ende. Trotz Verbot werden
in der Ukraine immer noch Bären privat - an Tankstellen, in
Gasthäusern zur Belustigung der Gäste - gehalten. Man nennt sie
Wodkabären, die - oft als Baby eingefangen - mit Wodka abgefüllt zahm
gehalten werden. Niedergezwungen, in engen Käfigen oder angekettet in
Betonwannen fristen sie ihr Dasein. Alles aus dem Grund, weil sich
der Mensch größer und stärker darstellen will, sich über das Tier zu
erheben glaubt.
Maggie Entenfellner hat einige Mitarbeiter der Vier Pfoten begleitet
und die Befreiung eines Bärs miterlebt. Schockiert über das Elend der
Tiere meint sie: "Es bedarf vieler starker Männer, um einen einzigen
Bären auf den Boden zu zwingen, um ihn dort so zuzurichten, dass er
nicht mehr gefährlich sein kann und sich willenlos führen lässt." Der
befreite Bär wurde in den Bärenpark Synevyr in der Nähe von Lemberg
gebracht, wo bereits gerettete Artgenossen leben. Dort lernen sie
alle wieder das Bär-Sein, spüren erstmals Gras unter den Tatzen und
erahnen, was Freiheit bedeutet.
Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Katharina Nürnberger
Tel.: (01) 87878 - DW 15201
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