- 15.05.2012, 14:21:07
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Famelab-Wissenschaftspreis geht an Grazer Biochemiker - BILD

Wien (OTS) - Der Grazer Wissenschaftler Didac Carmona setzte sich
gestern im spannendem Österreich-Finale des Famelab-Wettbewerbs in
Wien gegen acht MitbewerberInnen durch. Der erstmals vergebene
Famelab-Onlinepreis geht ebenfalls nach Graz - an die Zellforscherin
Maria Bauer.
"Schönen guten Abend! Gratuliere - Ihre Zellen begehen gerade
Selbstmord! Und das in den nächsten Minuten gleich millionenfach..."
So eröffnete der aus Spanien stammende, in Graz forschende
Biochemiker Didac Carmona gestern jenen Talk, der ihm den begehrten
ersten Platz des Wissenschaftswettbewerbs Famelab in Österreich
brachte. Neben dem Preisgeld in der Höhe von 2.000 Euro, gestiftet
von der Kapsch Group, löst Carmona damit auch das begehrte Ticket
nach England zum Times Cheltenham Science Festival, wo es dann gilt,
sich gegen FinalsiegerInnen aus 19 weiteren Ländern durchzusetzen.
Apps, die unsichtbare historische Orte sichtbar machen, Sensoren,
die in bis zu 1.000 Grad Hitze noch funktionieren, der Speichel als
neues Wundermedium für die Früherkennung von Krankheiten oder die
Selbstverdauung unserer Zellen waren nur einige der Themen, die die
neun FinalistInnen gestern im gut besuchten Festsaal im Haus der
Industrie präsentierten. Die Regeln dabei sind einfach: Die
TeilnemerInnen haben drei Minuten Zeit, ihre Forschungsprojekte zu
präsentieren - dabei können unterschiedliche Requisiten verwendet
werden, nicht jedoch konventionelle Präsentationstechniken wie
Powerpoint. Die Fachjury bewertet die Auftritte nach Inhalt, Klarheit
und Bühnenpräsenz und kürt dann die siegreiche Präsentation.
Am Ende war die Entscheidung der vierköpfigen Jury denkbar knapp.
"Das Niveau und die Kreativität aller KandidatInnen haben uns sehr
beeindruckt" war dann auch das begeisterte Feedback der Jurorin
Jolanta Siller-Matula, einer Medizinexpertin, die gemeinsam mit ihren
drei männlichen Kollegen, Vice President Martin Eder vom Hauptsponsor
Kapsch Group, Forschungsrat-Geschäftsführer Ludovit Garzik und
Regisseur und Mediencoach Stefan Schimmel die Finalrunde beurteilte.
Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle ließ es sich nicht nehmen,
die Veranstaltung zu besuchen. Der Ressortchef betonte die Bedeutung
der Kommunikation für die Popularisierung von Forschung und zollte
den jungen Science-Talenten Anerkennung. Auch
Industriellen-Generalsekretär Christoph Neumayer und
British-Council-Direktor Michael Bird zeigten sich beeindruckt.
Online- und Votingpreis gehen an glückliche Gewinnerinnen
Neben dem großen Showdown im Finale waren die Talks aller
FinalistInnen von Famelab Österreich auch als Online-Videos
dokumentiert. Im Voting machte mit knapp 2100 Stimmen Maria Bauer das
Rennen und erhielt den von Kapsch mit 1.000 Euro dotierten
Online-Preis. Unter jenen, die fleißig mitgevotet haben, wurde ein
iPad 3 verlost - Arabella Gaugusch konnte ihr neues kleines
Wunderding live auf der Bühne in Empfang nehmen.
Famelab Vol 7 in den Startlöchern
Die Vorbereitungen für das kommende Jahr beginnen bereits jetzt.
Für die nächste Runde läuft die Suche nach Austragungsorten und
möglichen Partnern in der Scientific Community. Erste KandidatInnen
haben sich bereits gemeldet. Das Organisationsbüro ist auch für das
kommende Jahr die Agentur brainiacs von Paul Glück, pg@brainiacs.at
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