• 15.05.2012, 08:34:01
  • /
  • OTS0021 OTW0021

Was ist das "Office of Special Affairs" O.S.A. der Scientology-Kirche wirklich?

Wien (OTS) - In den Medien ist manchmal vom Office of Special
Affairs (OSA) der Scientology Kirche zu hören. Hierbei handelt es
sich um das Büro für Öffentliche Angelegenheiten einer Scientology
Kirche. Diese Abteilung kümmert sich um alle öffentlichen Belange der
Kirche. Von Gegnern wird sie in polemischer Manier gerne als
Scientology "Geheimdienst" etikettiert.

Bei OSA, das in deutschsprachigen Kirchen "Büro für Öffentliche
Angelegenheiten" heißt, handelt es sich in Wirklichkeit um eine
kircheninterne Abteilung, die mit den rechtlichen, öffentlichen und
Presseangelegenheiten sowie humanitären Aktivitäten der Kirche
befasst ist. Hauptamtliche Mitglieder des Büros für Öffentliche
Angelegenheiten (OSA) stellen in den örtlichen Scientology-Kirchen
sicher, dass die jeweilige örtliche Kirche oder Mission ihren
rechtlichen Erfordernissen nachkommt (z.B. ihre
Mitgliederversammlungen korrekt durchführt, steuerrechtliche
Erklärungen pünktlich abgibt, wo nötig behördliche Erlaubnisse
einholt, etc.) und sie sich generell an die Gesetze des Landes hält,
wobei im Falle von aufkommenden Fragen auch regelmäßig der Rat von
Anwälten eingeholt wird.

Sofern es Gerichtsprozesse einer Scientology Kirche gibt, werden
Anwälte der Kirche mit den notwendigen Fakten versorgt und - unter
Beachtung der Rechte eines Landes - notwendige Recherchen zur
Beantwortung der von ihnen aufgeworfenen Fragen zu den Fakten
anzustellen. Die Fähigkeit zur Recherche und sorgfältige Suche
relevanter Fakten und Zeugen für laufende oder in Vorbereitung
befindliche Gerichtsprozesse ist das, was von Gegnern der Kirche gern
als "Geheimdienst" klassifiziert wird. In Wirklichkeit hätte ohne
Recherchen die Wahrheit über derartige Fakten nie ans Licht gefördert
werden können und viele Gerichtsverfahren - gerade im Falle von
unwahren Tatsachenbehauptungen gegen die Kirche - hätten in der
Vergangenheit nicht gewonnen werden können.

Das Pressebüro von OSA steht für Anfragen der Presse zur
Verfügung, nimmt zu Presseberichten Stellung und stellt Informationen
zu Fragen von allgemeinem Interesse zum Thema Scientology ins
Internet oder macht diese auf andere Weise publik.

Das Büro für Öffentliche Angelegenheiten (OSA) koordiniert auch
allgemeine Gemeindebelange der örtlichen Kirche, setzt sich für
interreligiösen Dialog ein und leitet die humanitären Aktivitäten der
Kirche im Bereich Förderung der Menschenrechte, Drogen-Aufklärung und
ähnliche Programme, die im Interesse der Allgemeinheit liegen und
diese fördern. Die Scientology Kirchen und ihre Mitglieder führen
diese Programme allein aus ihrer religiösen Überzeugung durch, um die
Welt zu einer besseren und humaneren zu machen. Gemeindemitglieder
der örtlichen Scientology-Gemeinden beteiligen sich ehrenamtlich aus
eben dieser Motivation daran.

Die künstliche Konstruktion eines scientologischen
"Geheimdienstes", von einzelnen deutschen Verfassungsschutzbehörden
gerne unkritisch von weltanschaulichen Gegnern der Kirche übernommen,
gründet sich im Wesentlichen auf die Tatsache, dass die
Scientology-Kirche bei rechtswidrigen Angriffen gegen sie und ihre
Mitglieder nicht auch noch die andere Wange hinhält, sondern mit
Hilfe notwendiger Recherchen zur Ergründung der Wahrheit ihre und die
Rechte ihrer Mitglieder durch gerichtliches Vorgehen wahrt.

Dies betrifft in der Regel unwahre verleumderische
Tatsachenbehauptungen über Scientology, die von erklärten oder
anonymen Gegnern in die Welt gesetzt wurden (z.B. auch von
unbekannten Verleumdern verbreitete Bedrohungsszenarien gegenüber
beteiligten oder unbeteiligten Dritten, um diese Personen zu einem
Engagement gegen die Scientology Kirche aufzustacheln oder ein
bereits vorhandenes Engagement zu verstärken oder sie in unbegründete
Ängste zu versetzen). Und es betrifft auch die Wahrung der eigenen
Rechte etwa bei Bomben- und Morddrohungen gegen ihre Mitglieder. Das
OSA-Büro recherchiert solche Fälle und deckt Zusammenhänge und
Hintergründe auf und publiziert sie, oder geht vor Gericht oder
bringt die Fakten insbesondere im letztgenannten Fall von Bedrohungen
den staatlichen Behörden zur Kenntnis, die dann ihre gesetzliche
Pflicht erfüllen. Oft mit Erfolg.

Da Recherchen, innerhalb der Landesgesetze, unter anderem auch zum
Werkzeug jedes ernsthalt interessierten Journalisten gehören, könnte
man damit jeden Journalisten unsinnigerweise bereits als
"Geheimdienstagent" bezeichnen.

Die Tatsache, dass spezifisch das Büro für Öffentliche
Angelegenheiten zur Unterstützung seiner Rechtsabteilung auch eine
Sektion für Recherchen unterhält, um konkrete Fakten mit Dokumenten
und Zeugen im Zusammenhang mit anhängigen oder in Vorbereitung
befindlichen Prozessen für die tätigen Anwälte der Kirche
aufzuklären, macht noch lange keinen "Geheimdienst".
Deshalb werden deutsche Verfassungsschutzämter, wenn man sie nach
Details eines vorgeblich rechtswidrigen Schaffens von "OSA" befragt,
auch immer sehr kleinlaut, wie ein vertrauliches - dem
SPIEGEL-Magazin zugespieltes - VS-Gutachten im Sommer 2008 zuletzt
bestätigt hatte. DER SPIEGEL berichtete in seinem Heft Nr. 39 vom
September 2008 ausführlich darüber, in dem es heißt:

"Die [VS-]Gutachter sollten auch der Frage nachgehen, wie
kriminell Scientologen eigentlich sind. In den Archiven der
Geheimdienste fand sich dazu nichts, deshalb fragten sie beim
Bundeskriminalamt (BKA) nach, das allerdings auch nicht fündig
wurde."

Eine Bedrohung oder Gefahr für den Staat stellt Scientology erst
recht nicht dar, wie aus Internetpublikationen von Wikileaks im
Dezember 2010 über die im Dezember 2007 nicht öffentlich geführten
Gespräche zwischen deutschen VS-Vertretern und US-Konsulatsbeamten
bekannt wurde. Demnach hatten Vertreter von Hamburger VS-Behörden der
US-Konsulatsbeamtin gemäß ihrem Bericht mitgeteilt:

"Sie bezeichneten ihre Beobachtung von Scientology als "etwas
Besonderes", und machten klar, dass sie die Organisation nicht als
Bedrohung ansahen."

Gemessen daran fragt man sich zurecht, was die teilweise
hysterisch anmutende Einstellung einzelner Politiker,
Behördenvertreter, mancher Sektenbeauftragter und Apostaten und deren
gesteuerter Medienauftritte in Deutschland überhaupt bezwecken soll,
wenn nicht die Ausgrenzung und Diskriminierung einer Minderheit.

Das ist in einer freiheitlichen an den Menschenrechten
orientierten Demokratie in der Tat sonderbar. Das von der
Scientology-Religion beinhaltete und verbindliche von ihren Kirchen
vertretene Wertesystem, das vom Gründer und Menschenfreund L. Ron
Hubbard niedergeschrieben wurde, schließt jegliche Formen von Gewalt
und rechtswidrigen Handlungen aus und orientiert sich an den
Vorstellungen von Humanismus und Vernunft, eine Geisteshaltung, die
man ihren selbst erklärten Gegnern in den seltensten Fällen
attestieren kann.

Recherchen unter Beachtung der rechtlichen Grenzen dienten der
Wahrung des Rechts allgemein, ebenso wie der Wahrung der Rechte der
Kirche bzw. der Bürgerrechte von Scientologen gegen rechtswidrige
oder illegitime Eingriffe oder Forderungen von privaten Personen.
Dass die jeweiligen Angreifer nicht sehr erfreut darüber sind, wenn
in solchen Kontexten die Wahrheit ans Licht kommt, die selbiges nach
deren Vorstellung nie hätte erblicken sollen, versteht sich von
selbst. Solche Personen und Gruppen sind die ersten, die von
"Geheimdienst" sprechen und gesprochen haben, wenn sie in
Wirklichkeit nur Angst davor hatten, dass ihre gut vergrabenen
"Leichen im Keller" an die Oberfläche kommen könnten, die ihre
vermeintlichen Forderungen oder Vorwürfe ad absurdum führen würden.

Für weitere Informationen:
www.scientology.de
www.scientologynews.org
www.scientology-fakten.de
www.skb-pressedienst.de

Rückfragehinweis:
Pressebüro Scientology Kirche Österreich
Tel. 604 45 64-0 oder 522 36 18-0
Email: pr@celebrity-centre.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel