- 04.05.2012, 09:58:43
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ÖVP Minister Töchterle zwingt JKU in die Knie
Linz (OTS) - Rektorat kriecht lieber vor ÖVP-Töchterle zu Kreuze,
anstatt im Sinne der Studierenden und der österreichischen
Hochschullandschaft ein klares NEIN zu rechtswidrigen Studiengebühren
auszusprechen.
Bei der gestrigen Besprechung zwischen Rektorat, Senatsmitgliedern
und HochschülerInnenschaft hat sich eindeutig gezeigt, dass die
JKU-Führung den Druck der von Seiten des Ministeriums in Richtung der
Einhebung autonomer Studiengebühren ausgeübt wird, nachgeben will.
Zwar mussten auch die Mitglieder des Rektorats bekennen, dass die
Einhebung autonomer Studiengebühren höchstwahrscheinlich rechtswidrig
ist, doch fehlt an der größten Universität Oberösterreichs
offensichtlich der Courage, ein klares Zeichen für eine produktive
Hochschulpolitik zu setzen und Töchterles begehren, die Universitäten
durch die Einhebung autonomer Gebühren vollständig in den
rechtsfreien Raum zu befördern, nicht nachzugeben.
"Wir haben bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass die
Einführung autonomer Studiengebühren rechtswidrig ist und auch
politisch ein Armutszeugnis darstellt", so Katharina Bloderer, Hannes
Halak und Elias Gassner vom ÖH Vorsitzteam einhellig. "Einer
autonomen Satzungsregelung werden wir nie und nimmer zustimmen - dass
schon nicht aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem gesamten
Hochschulsektor, den Töchterle offenbar ins Chaos stürzen will", so
die StudierendenverterterInnen weiter.
In diesem Sinne fordert die HochschülerInnenschaft an der Johannes
Kepler Universität alle Mitglieder des JKU Senats auf im Anbetracht
ihrer Verantwortung für die JKU und für die Hochschulen gegen die
Einhebung autonomer Studiengebühren zu stimmen. "Wir wollen Minister
Töchterle in der Senatssitzung, die voraussichtlich am 29. Mai
stattfinden wird einen gehörigen Denkzettel verpassen", zeigen sich
die StudierendenvertreterInnen kämpferisch.
"Sollte trotzdem eine Studiengebührenregelung beschlossen werden,
haben wir uns vorbereitet - die Studierenden werden die JKU mit
Klagen gegen die rechtswidrige Einhebung geradezu eindecken - von dem
massiven politischen Protest den die ÖH JKU jetzt schon in Aussicht
stellt, ganz abgesehen", so die Studierendenvertretung abschließend.
Rückfragehinweis:
Hannes Halak: 0699/10936303; HochschülerInnenschaft an der JKU, Altenbergerstraße 69,4040 Linz
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