• 27.04.2012, 13:18:18
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Zukunftsvorsorge: Ausstieg unmöglich

AKNÖ für Gesetzesänderung

Wien (OTS/AKNÖ) - Gekürzte staatliche Förderung, schlechte
Resultate und geringe Sicherheit - die staatlich geförderte
Zukunftsvorsorge hat ihre Attraktivität eingebüßt. Trotzdem sind die
Menschen, die sich für diese Form der Vorsorge entschieden haben,
für mindestens 10 Jahre gebunden. Die AKNÖ tritt für eine Aufhebung
der Bindefrist ein.

Eva B. hat sich 2008 für die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge
entschieden und sich für 15 Jahre gebunden. Monatlich hat sie 100
Euro einbezahlt. Derzeit leidet sie an einem finanziellen Engpass.
Aus diesem Grund und weil die Zukunftsvorsorge ohnehin nicht das
bringt, was ihr versprochen wurde, möchte sie aussteigen. "Rechtlich
betrachtet ist eine Kündigung nicht möglich. Die gesetzliche
Bindefrist beträgt 10 Jahre. Die Versicherung, in diesem Fall die
ERGO, ist auch zu keiner kulanten Lösung bereit", sagt Mag. (FH)
Manfred Neubauer, Konsumentenberater der AKNÖ.

So wie Frau B. ergeht es derzeit vielen der 300.000
NiederösterreicherInnen, die einst auf die Zukunftsvorsorge gesetzt
haben. "Die Bindefrist muss weg", fordert AKNÖ-Präsident Hermann
Haneder. "Bei Lebensversicherungen gibt es eine jährliche
Kündbarkeit, warum soll das nicht auch hier gelten? Wenn die Republik
die Förderung kürzt, ist das ein staatlicher Eingriff in einen
bestehenden Vertrag. Die Menschen müssen die Möglichkeit haben,
darauf reagieren zu können!"

Rückfragehinweis:
AKNÖ-Konsumentenberatung
Mag. (FH) Manfred Neubauer
Telefon: 05 7171-1335

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