- 27.04.2012, 09:01:41
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Mutternacht 2012 - Müttersterblichkeit ist kein Schicksal - ANHANG
Wien (OTS) - Jedes Jahr sterben mehr als 350.000 Frauen an den
Folgen von Schwangerschaft oder Geburt - 99 Prozent dieser Todesfälle
ereignen sich in den Ländern des globalen Südens. Die meisten wären
durch verbesserte Gesundheitsversorgung, Bildung von Mädchen oder
Zugang zu Verhütungsmitteln vermeidbar.
Um auf die dringende Umsetzung des Millennium Development Goals
(MDG) Nr. 5 der Vereinten Nationen - die Senkung der
Müttersterblichkeit um drei Viertel - hinzuweisen, wird in mehreren
europäischen Ländern im Vorfeld zum Muttertag die Mutternacht
veranstaltet.
Heuer findet die Aktion zum zweiten Mal in Wien statt und wird
dabei von mehreren österreichischen Nichtregierungsorganisationen
organisiert.
Im Rahmen der Mutternacht wird Österreich als Mitgliedsland der
Vereinten Nationen an seine Verpflichtung in Bezug auf das 5.
Millenniumsziel, die Gesundheit von Müttern zu verbessern, erinnert.
Die Plattform österreichische Initiative Mutternacht
(www.mutternacht.at) ist ein Zusammenschluss österreichischer
AkteurInnen, die sich für die Senkung der Müttersterblichkeit in
Entwicklungsländern einsetzen.
Mutternacht-Aktion, am Fr. 11. Mai 2012 um 10 Uhr am Wiener
Stephansplatz (rechts neben dem Dom)
Im Rahmen der Mutternacht haben die teilnehmenden Organisationen
eine gemeinsame Aktion geplant, die die Aufmerksamkeit der
Öffentlichkeit und der Medien auf das Thema Müttersterblichkeit
lenken soll. Im Rahmen eines Hürdenlaufes werden an die teilnehmenden
Personen Luftballone verteilt, um sich als Schwangere zu verkleiden.
Als solche plagen wir uns über verschiedene mit Informationen zum
Thema Müttersterblichkeit beschriftete Hürden.
Nach dem Hürdenlauf können alle TeilnehmerInnen und PassantInnen
noch bei einem "Makabren Würfelspiel" mitspielen und dabei
Länderkarten mit weiteren Informationen erwürfeln.
Einen Flyer zur Aktion finden Sie im Anhang.
Filmabend und Publikumsgespräch, 11. Mai 2012 von 18 bis 20
Uhr im Top Kino
Die drei präsentierten Filme befassen sich mit dem Thema
"Muttersein" und "Müttersterblichkeit" in Entwicklungsländern. Die
entwicklungspolitische Magazinsendung "Draufsicht" (14 Min., deutsche
OV) setzt sich mit reproduktiver Gesundheit für Frauen auseinander.
Der Animationsfilm "Girl effect" (3 Min., englische OV, 2008) zeigt
anschaulich welche grundlegenden Faktoren für die gesunde Entwicklung
eines Mädchens notwendig sind.
In "Grace under fire" (29 Min., englische OV, 2009) begibt sich
die ZuschauerIn gemeinsam mit der Frauenärztin Dr. Grace Kodindo auf
die Reise in die kriegszerrüttete Demokratische Republik Kongo. Dort
trifft die engagierte Gynäkologin auf Frauen, die sexuell missbraucht
wurden oder auf der Flucht ein Kind auf die Welt brachten.
Im Anschluss an die Filme folgt ein Publikumsgespräch mit Lisa
Mayr (Moderatorin), Petra Bayr (Entwicklungspolitische Sprecherin der
SPÖ), Leyla Alyanka (UNFPA Genf) und Butros Kony (Projektmitarbeiter
von Doctors for Disabled, Südsudan) in puncto Müttersterblichkeit.
Wann: 11. Mai 2012, 18:00-20:00 Uhr
Wo: Top Kino, Rahlgasse 1 (Ecke Theobaldgasse), 1060 Wien
Reservierungen online über www.topkino.at. Eintritt frei.
Weiterführende Informationen: www.mutternacht.at
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Meldung" unter http://www.ots.at
Rückfragehinweis:
Mag. Elisabeth Kasbauer
SWI - Österr. Stiftung für Weltbevölkerung
Tel.: 01 533 4551
info@swi-austria.org
www.swi-austria.org
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