VIER PFOTEN fordert sofortigen Baustopp zur Verhinderung extremer Tierquälerei
Wien (OTS) - Das englische Unternehmen Creek Project Investments
investiert Millionen in den Bau der weltweit größten Foie Gras-Farm
in Poyang Lake, China. Laut Homepage des Unternehmens soll das 200
Hektar große Gelände innerhalb der nächsten fünf Jahre Platz für 100
Millionen Gänse und Enten bieten.
Die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hat Creek
Project Investments schriftlich aufgefordert, sämtliche Aktivitäten
zum Bau der Foie Gras-Fabrik sofort zu stoppen, die den Ruf des
Unternehmens auch erheblich schaden würde.
Die Erzeugung von Foie Gras, auf deutsch Fettleber, ist mit
immensem Tierleid verbunden. Die Tiere werden zwei- bis dreimal am
Tag zwangsgefüttert. Dabei wird ein ihnen Stopfrohr durch den Rachen
gerammt und große Mengen Maisbrei über ein Druckluftsystem in den
Magen befördert. Mit der Zeit verfettet die Leber, vergrößert sich um
das Zehnfache und erreicht ein Gewicht von bis zu einem Kilogramm.
Das Ergebnis ist eine Fettleber, ein krankes Organ, das unter dem
französischen Namen Foie Gras teuer verkauft wird.
China will Weltmarktführer in der Fettleber-Produktion werden.
Mehrere Anlagen werden derzeit gebaut. VIER PFOTEN liegt erstmals
aktuelles Videomaterial aus einer dieser Anlagen vor. Die Gänse
werden dort in Käfigbatterien gemästet und beim Stopfen mit einer
Eisenklammer am Boden des Käfigs zwangsfixiert.
Obwohl das Stopfen von Gänsen und Enten in 14 europäischen
Ländern, darunter auch England, als Tierquälerei gilt und verboten
ist, wird dieses Verbot von Firmen wie Creek Project Investments
immer wieder umgangen, indem die Tiere im Ausland gemästet werden.
"Die steigende Produktion von Foie Gras in Asien zeigt, dass diese
Branche keinerlei Rücksicht auf das Leid der Tiere nimmt und die
Tierschutzgesetze versucht zu umgehen", sagt Gabriel Paun,
Kampagnendirektor bei VIER PFOTEN International.
Link zum Video:
http://wtrns.fr/7knSaXC18wdd9s
Fotos sind auf Anfrage kostenlos erhältlich.
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