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"profil": Theaterleiter üben Kritik an der Datenlage der Stadt Wien

Die längst fällige Evaluation zur Wiener Theaterreform soll erst in den nächsten Wochen präsentiert werden

Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, geht die Evaluation der Wiener Theaterreform gerade in die Endphase. "Wir werden datenbasiert Handlungsempfehlungen aussprechen, aber keine Ratschläge erteilen, die einzelne Häuser oder Gruppen betreffen", sagt Christian Schober vom NPO-Institut der Wirtschaftsuniversität Wien, das die Analyse durchführt: "Szene und Kulturpolitik können dann erstmals auf Basis der Daten der letzten acht Jahre fundiert diskutieren." Laut Schober werden nicht nur Mittelbühnen und freie Gruppen untersucht, sondern auch Theater an der Josefstadt, Theater der Jugend, Volkstheater und die Vereinigten Bühnen. Die Datenlage bei den Mittelbühnen und der Projektförderung sei allerdings "nicht berauschend", so Schober. Auch Theaterleiter kritisieren nun, dass jenes Zahlenmaterial, das sie regelmäßig an die MA7 schicken mussten, in keine Online-Datenbank übertragen wurde. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny kontert auf profil-Anfrage, man verstehe sich als "Förderstelle und nicht als wissenschaftliches Dokumentationsarchiv". Die Ergebnisse der Evaluation sollen "im Lauf der nächsten Wochen" präsentiert werden.

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