Am 5. April um 21.05 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) - Die Sonne brennt erbarmungslos, kein Lufthauch bringt
Kühlung, unter den Schuhen knirscht der Sand in einer atemberaubend
schönen Wüstenlandschaft. Unterwegs im Death Valley, dem "Tal des
Todes", in einer geheimnisvollen Landschaft, die als imposante
Filmkulisse für zahlreiche Western diente. Goldgelbe Sanddünen,
bizarr verwitterte Felsformationen und Canyons dominieren den
Nationalpark Death Valley im Südwesten der USA. Die
"Universum"-Dokumentation "Death Valley - Die Schönheit des Wilden
Westens" von Gareth John Harvey (deutsche Bearbeitung: Susanne
Kainberger) blickt am Donnerstag, dem 5. April 2012, um 21.05 Uhr in
ORF 2 hinter die Kulissen eines der heißesten, trockensten und somit
lebensfeindlichsten Orte dieser Erde.
Der Film erkundet eine Welt voller Rätsel: Wandernde Felsen, singende
Sanddünen, ausgedehnte Höhlensysteme, die kaum ein Mensch je betreten
hat. Und zeigt, dass das sogenannte "Tal des Todes" voller Leben ist.
Leben, das der extremen Trockenheit, Hitze und Kargheit trotzt:
Pflanzen, die jahrelang ohne Regen überleben, und Tierarten, die
völlig ohne Wasser auskommen. Seltene Fische, die in den Gewässern
unter dem Wüstenboden ihren Lebensraum gefunden haben.
Doch um all diese Naturwunder zu entdecken, bedarf es der Führung
eines erfahrenen Park Rangers wie J. T. Reynolds, der jede Expedition
in diese Mondlandschaft zum unvergesslichen Erlebnis werden lässt.
"Universum" führt in die Welt der Extreme und der Schönheit des
Wilden Westens.
J. T. Reynolds Reise durch das Death Valley beginnt am höchsten Punkt
des Nationalparks, dem über 3.300 Meter hohen Telescope Peak, und
führt zuerst nach Nordwesten. Während auf dem Gipfel Schnee liegt,
wird es, je weiter der Parkranger talwärts fährt, immer heißer. Die
Temperaturen im Death Valley erreichen im Sommer bis zu 49 Grad
Celsius. In einem ehemaligen Flussbett, der sogenannten Racetrack
Playa, liegen riesige Felsbrocken, die geheimnisvolle Spuren durch
die flache Ebene gezogen haben. Bis heute ist das Rätsel der
"wandernden Felsbrocken" nicht ausreichend geklärt. Auch wenn
Parkranger J. T. dazu seine eigenen Theorien hat.
Von der Racetrack Playa führt seine Reise weiter zu der
faszinierenden Dünenlandschaft der Eureka Dunes. Hier untersuchen
Wissenschafter das merkwürdige Phänomen singender Dünen. Mit
Schallempfängern in der Luft und im Boden untersuchen die Geologen
das tiefe und weithin hörbare Brummen der Sandhügel. In verschiedenen
Experimenten wollen die Forscher die Dünen zum Singen zu bringen.
Doch dafür muss es heiß sein, sehr heiß. 1913 wurde im "Tal des
Todes" eine Rekordtemperatur von 57 Grad Celsius gemessen.
Die Tour durch das Death Valley führt auch zur tiefsten Stelle des
Tales: Badwater liegt 86 Meter unter dem Meeresspiegel und ist damit
der tiefste Punkt Nordamerikas. Doch J. T.'s Reise führt noch tiefer,
in die weit verzweigten und unerforschten Höhlensysteme. Hier liegt
der wahre Schatz des Death Valley begraben: ein riesiges
unterirdisches Süßwasserreservoir. Nur wenige Menschen sind bisher in
dieses Höhlenlabyrinth vorgedrungen.
Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Karin Wögerer
Tel.: (01) 87878 - DW 12913
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