• 26.03.2012, 11:42:00
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Religion und Tradition im ORF-Osterprogramm

Auch ORF III, 3sat und Ö1 widmen sich den Osterfeierlichkeiten

Wien (OTS) - Religion und Tradition im ORF-Osterprogramm: In der
Karwoche und zu den Osterfeiertagen stehen die TV- und Radioprogramme
des ORF im Zeichen des wichtigsten Fests der Christenheit. Neben den
TV-Höhepunkten der ORF-Religion - von der Live-Übertragung des
katholischen Ostergottesdienstes aus Rom bis zu Porträts und Dokus in
"FeierAbend" und "kreuz und quer" - bietet ORF 2 mit der ORF-Premiere
von Margarethe von Trottas Historiendrama "Vision - Aus dem Leben der
Hildegard von Bingen", einem Wiedersehen mit "Salome" Rita Hayworth
bzw. Anthony Quinn in "Barabbas" und "In den Schuhen des Fischers"
sowie einer Reihe von Reportagen über österliche Traditionen ein
vielfältiges Programmangebot. Am Karfreitag, dem 6. April, wird das
Programm von ORF 2 um 15.00 Uhr zur Todesstunde Jesu mit einer
Gedenkminute unterbrochen. Auch ORF III, 3sat und Ö1 widmen sich den
Osterfeierlichkeiten. Vertiefende Berichterstattung zum Thema Ostern
findet sich darüber hinaus auch online unter http://religion.ORF.at
auf der Internetseite der ORF-Religionsabteilungen.

Palmsonntag

Der Palmsonntag ist im Christentum der Eintritt in die Feier des
Leidens, Sterbens und Auferstehens Jesu. Live vom Eisernen Tor und
aus der Stadtpfarrkirche in Graz überträgt ORF 2 am 1. April ab 9.30
Uhr den katholischen Gottesdienst. Mit der Gemeinde feiert
Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz. "Magische Ostern" führt um 16.10
Uhr in ORF 2 nach "Innsbruck, Bozen und Trient", wo das jährliche
Osterfest noch sehr traditionell gefeiert wird. "Orientierung" zieht
um 12.30 Uhr u. a. eine Bilanz der Reise Papst Benedikts XVI. nach
Kuba und Mexiko. Nach "Was ich glaube" um 18.15 Uhr geht unter dem
Titel "Das menschliche Maß - Pilgern in Salzburg" ein
"Österreich-Bild aus dem Landesstudio Salzburg" um 18.25 Uhr den
Motiven nach, die Menschen dazu bewegen, eine Pilgerreise zu
unternehmen.

ORF 2 am Karfreitag

In "himmelwärts" dokumentiert Jacqueline Kornmüller am Karfreitag,
dem 6. April, um 9.05 Uhr den Alltag von Pater Thaler - des 2010
verstorbenen Pfarrers von Maria Treu -, sein bescheidenes, fast
asketisches Leben im Kloster sowie die Vorbereitung eines
Karfreitagsgottesdienstes. Live aus der evangelischen Kirche in Markt
Allhau in Burgenland überträgt ORF 2 ab 9.30 Uhr den evangelischen
Karfreitagsgottesdienst. Mit der Gemeinde feiert Pfarrer Hribernig
das "Fest der Versöhnung". Um 10.30 Uhr folgt Michael Andersons
Filmdrama "In den Schuhen des Fischers" mit u. a. Anthony Quinn,
Oskar Werner, Laurence Olivier, Vittorio de Sica und David Janssen:
Erstmals in der Geschichte der katholischen Kirche wird ein Russe zum
Papst gewählt. Kyril Lakota (Anthony Quinn) besteigt als Kyril I. den
Thron von Sankt Peter. Er vermittelt nicht nur zwischen der
Sowjetunion und China, sondern verspricht auch feierlich, die Kirche
werde zur Linderung des Hungers in der Welt ihr gesamtes Vermögen
hingeben.
Bereits am Mittwoch, dem 4. April, ist Anthony Quinn um 0.00 Uhr in
ORF 2 als "Barabbas" zu sehen.

Mit einer Schweigeminute in ORF 2 wird am Karfreitag um 15.00 Uhr des
Kreuzestodes Jesu gedacht. Um 15.05 Uhr steht mit "Vision - Aus dem
Leben der Hildegard von Bingen" die ORF-Premiere des prominent
besetzten, von Meisterregisseurin Margarethe von Trotta inszenierten
Historiendramas über Hildegard von Bingen auf dem Programm. Barbara
Sukowa lässt Zeit und Leben der bekannten mittelalterlichen
Mystikerin und frühen Rebellin neu erstehen. In weiteren Rollen:
Heino Ferch, Hannah Herzsprung, Alexander Held, Lena Stolze, Sunnyi
Melles und Annemarie Düringer. "Der Weg in die Freiheit" berichtet um
16.55 Uhr über die katholische Ordensfrau Silke Mallmann, die
rumänischen Zwangsprostituierten in Kärnten beim Ausstieg hilft. Das
Muschelseidentuch von Manoppello hat viele Menschen in den Bann
gezogen. Auf geheimnisvolle Weise ist das auf zartestem Byssos
dargestellte Jesus-Porträt im 16. Jahrhundert in das entlegene
Städtchen in den Abruzzen gelangt. Einiges spricht dafür, dass es
sich dabei um den legendären "Schleier der Veronika" handelt. In der
von Christian Rathner gestalteten "FeierAbend"-Ausgabe "Das Geheimnis
von Manoppello" (20.00 Uhr) macht sich der Grazer Theologe Peter
Trummer auf, um den "Volto Santo" zu besuchen.

ORF 2 am Ostersonntag und Ostermontag

"Alpenklöster" führt am Ostersonntag, dem 8. April, um 9.05 Uhr in
ORF 2 in die Benediktinerabtei Muri Gries in der Südtiroler
Hauptstadt Bozen. Die Dokumentation von Titus Hollweg gewährt
Einblicke in den Alltag der dort lebenden Mönche, um 9.50 Uhr folgt
mit "Der Gesang Gottes" ein filmisch-musikalisches Porträt über den
vielseitigen Theologen, katholischer Religionslehrer und
Instrumentenbauer Franz Bauer aus Großgmain/Salzburg. Live aus Rom
übernimmt ORF 2 ab 10.00 Uhr die Übertragung des katholischen
Ostergottesdienstes am Petersplatz mit Papst Benedikt XVI., der um
12.00 Uhr den "Ostersegen Urbi et Orbi" erteilt. Um 12.30 Uhr widmet
sich "Orientierung" u. a. dem 30-Jahre-Jubiläum der
Emmaus-Gemeinschaft in St. Pölten. Nach der ORF-Sendereihe "Was ich
glaube" (18.15 Uhr) folgt um 19.52 Uhr unter dem Titel "Ein Tropfen
in deinem Ozean" ein "FeierAbend" mit dem Kunstsammler-Ehepaar Agnes
und Karlheinz Essl über Leben, Kunst und Spiritualität.

Im Rahmen der "Matinee" steht am Ostermontag, dem 9. April, um 9.35
Uhr in ORF 2 die Dokumentation "Im Herzen der Zeit - 86.402 Sekunden
im Leben des Alberto Peratoner" von Christian Riehs und Wolfgang
Peschl über den Venezianer Uhrmacher, Philosophen und Theologen
Alberto Peratoner auf dem Programm von ORF 2, der bis vor wenigen
Jahren der Uhrmacher von San Marco war und im Uhrturm am Markusplatz
wohnte. Michael Cencigs "FeierAbend"-Film "Zu Fuß nach Jerusalem"
(19.52 Uhr) den Polizisten Johannes Aschauer, der sich mit seinem
Kollegen Otto Klär und dem ehemaligen Skirennläufer und
Abfahrtsweltmeister David Zwilling auf einen ungewöhnlichen Pilgerweg
- 4.500 Kilometer von Oberösterreich ins Heilige Land - gemacht hat.

"kreuz und quer" über Fasten im Kloster, Ostern im Vatikan und das
Pontifikat von Benedikt XVI.

In der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern auf etwas zu
verzichten ist modern geworden. "kreuz und quer" begleitet in der
Dokumentation "fasten im Kloster" am Dienstag, dem 3. April, um 22.30
Uhr in ORF 2 eine Fastengruppe ins Stift Göttweig. Der Vatikan
fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Doch nur selten gelingt
ein Blick hinter die dicken Mauern, die den kleinsten Staat der Welt
umgeben Dem Vatikan durchs Schlüsselloch schaut danach um 23.05 Uhr
die Dokumentation "Ostern im Vatikan - Feuerwehr und Osterlamm".

Papst Benedikt XVI. ist für viele ein Papst der Gegensätze: Von
Islamkritik zu interreligiösem Dialog, von seinem Einsatz für die
Seligsprechung des umstrittenen Papstes Pius XII. bis hin zum Besuch
in Israel. Am Dienstag, dem 10. April, geht die Dokumentation "Papst
Benedikt XVI." um 22.30 Uhr in ORF 2 den Hintergründen seines
Pontifikats nach und zeigt, wofür Papst Benedikt XVI. steht und was
der Papst erreichen will. Um 23.15 Uhr folgt eine "kreuz und
quer"-Diskussion über die Beweggründe des Papstes, die
römisch-katholische Kirche so zu lenken, wie er es tut.

Österliches ORF III

Der ORF Spartenkanal ORF III Kultur und Information gibt sich ab
Karfreitag, dem 6. April, ebenfalls österlich: Den beiden
Dokumentationen "Fastenzeit in Neufünfhaus" (18.15 Uhr) und "Der
Reservechristus" (19.15 Uhr) folgen am Karsamstag, dem 7. April, die
beiden Hauptabend-Dokus "Die Suche nach dem wahren Kreuz" über den
Verbleib jenes Kreuzes, an dem Jesus starb (20.15 Uhr), und "Die
heilige Lanze - Schicksalsspeer der Mächtigen" (21.15 Uhr) über jene
Reliquie, die heute in der Schatzkammer der Hofburg aufbewahrt wird.
Am Ostersonntag, dem 8. April, steht zunächst um 15.55 und 16.50 Uhr
der Stephansdom im Mittelpunkt zweier Dokumentationen, ehe um 17.15
Uhr die Frage beantwortet wird "Wo Ostern begonnen hat".
Abgeschlossen werden die Oster-Specials von ORF III am Ostermontag,
dem 9. April, mit den beiden Dokus "Das Jesus-Grab" (20.15 Uhr) und
"Das Kreuz" (21.40 Uhr).

3sat dokumentiert die Osterfeierlichkeiten am Peloponnes

Die ORF/3sat-Dokumentation "Christos Anesti!" von Manuela
Zips-Mairitsch und Werner Zips begleitet am Ostersonntag (8. April um
19.15 Uhr) die Osterfeierlichkeiten in Leonidio und in Monemvasia: In
weit aufgerissenen Kinderaugen spiegeln sich Flammen brennender
Stofffetzen. Kleine Hände umklammern den Aluminiumrand des
Heißluftballons, den das Feuer erwärmen und schließlich zum
Himmelskörper machen soll. Groß ist der Jubel, wenn sie ihn endlich
loslassen dürfen und ihn die heiße Luft zum Meer treibt. Hunderte
solcher Ballons erleuchten schließlich den Nachthimmel über Leonidio.
Mit ihnen soll die Frohbotschaft der Osternacht verkündet werden:
"Christos Anesti!" (Christus ist auferstanden).

Ö1 im Zeichen des Osterfestes

In "Gedanken für den Tag" (2. bis 7. April jeweils um 6.57 Uhr)
sprechen in der Karwoche die evangelisch-lutherische Theologin und
Religionspsychologin Susanne Heine und der römisch-katholische
Pastoraltheologe Paul Michael Zulehner über religiöse Verehrung,
Politik, Leid und das Kreuzessymbol. Zu "Ostern - Zwischen biblischen
Texten, christlichem Fest, Terminproblemen und Brauchtum" äußert sich
Hans Förster von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der
Universität Wien in "Betrifft: Geschichte" (2. bis 6. April jeweils
um 17.55 Uhr). Das "Salzburger Nachtstudio" (4. April um 21.00 Uhr)
begibt sich auf einen Streifzug durch die Rituale der großen
Religionen. In "Betrifft: Ostern" am Gründonnerstag (5. April um
18.50 Uhr) sprechen die römisch-katholische Theologin Regina Polak
und der evangelische Pfarrer Michael Chalupka zur Bedeutung des
Osterfestes heute. "Jesus von Nazareth - was wollte er und wer war
er?" fragt der renommierte deutsche Bibelwissenschafter Gerhard
Lohfink am Karsamstag in "Logos - Theologie und Leben" (7. April um
19.05 Uhr).

Am Ostersonntag steht eine Auferstehungsgeschichte im Mittelpunkt von
"Motive - Glauben und Zweifeln" (8. April um 19.05 Uhr): Das Leben
des Genfer Jesuiten Albert Longchamp war jahrelang vom Alkohol
bestimmt. Nach einer langen Zeit des Versteckens und Verdrängens hat
er schließlich Hilfe gefunden. Am Ostersonntag vor einem Jahr ist er
mit seinem Geheimnis an die Öffentlichkeit gegangen und hat viel
positiven Zuspruch und Sympathie geerntet. Im Gespräch mit Autor
Lorenz Marti blickt er zurück auf seinen Weg durch die Finsternis und
erzählt warum er sich heute wieder freuen kann.

Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Michael Krause
Tel.: (01) 87878 - DW 14702
http://presse.ORF.at

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