• 23.03.2012, 10:57:33
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Abpumpen des Treibstoffs aus der "Costa Concordia" wird heute abgeschlossen

Als nächster Schritt wurden Arbeiten zur Sicherung und Reinigung eingeleitet

Giglio (OTS) - Wie Costa Crociere, die Verwaltung der Insel Giglio
und das Büro des Leiters des Krisenstabs zur "Costa Concordia"
mitteilen, werden die Arbeiten zum Abpumpen des Treibstoffs von der
"Costa Concordia" in Kürze erfolgreich abgeschlossen. Das Abpumpen
wurde von einem eigens hierfür engagierten Expertenteam von Neri/Smit
Salvage durchgeführt. Die Arbeiten begannen am 12. Februar um 17 Uhr
und liefen rund um die Uhr, sofern es Wetter- und Seebedingungen
zuließen.

Das Abpumpen des Öls aus den 17 Tanks des Schiffs wird
voraussichtlich Freitagnacht (23. März) zum Abschluss kommen. Die
Arbeiten werden mit der Hilfe von Pumpen durchgeführt. Mit einem
entsprechenden System wird hierbei das Öl zunächst erhitzt und
anschließend abgepumpt. Gleichzeitig wird Meerwasser in die Tanks
geleitet, um zu gewährleisten, dass das Schiff seine stabile Lage
beibehält. Es sind lediglich minimale Ölrückstände an den Schotts der
Tanks verblieben. Diese sind jedoch so gering, dass von ihnen
keinerlei negative Auswirkungen auf die Umwelt zu befürchten sind.

Gianni Onorato, President von Costa Crociere S.p.A.: "Nach dem
tragischen Unglück der 'Costa Concordia' haben wir umgehend alles
unternommen, um die Folgen für die Umwelt rund um Giglio sowie die
Wirtschaft und den Tourismus der Insel so gering wie möglich zu
halten, und haben hierbei mit dem Leiter des Krisenstabs und der
Verwaltung von Giglio eng zusammengearbeitet. Für die in Kürze
abgeschlossenen Abpumparbeiten hatten wir eines der weltweit
führenden Bergungsunternehmen beauftragt, um von vornherein
Umweltrisiken zu vermeiden. Mit dem gleichen Engagement werden wir
nun die nächsten Schritte zur Bergung des Schiffs einleiten und dabei
keinen Aufwand scheuen."

Sergio Ortelli, Bürgermeister von Giglio: "Wir haben von unserer
Seite den Einsatz aller Beteiligten sowie ihr Bemühen überwacht, um
auch nur die kleinsten Auswirkungen auf die Umwelt und die Insel zu
vermeiden. Wir können heute sagen, dass unser Vertrauen in die
Arbeiten gerechtfertigt war."

Nachdem das Öl nun erfolgreich aus den Tanks gepumpt ist und die
Bergung vorbereitet wird, liegt der Fokus derzeit auf sorgfältigen
Sicherungs- und Reinigungsarbeiten. Hierbei geht es darum, weiteren
möglichen Folgen für die Umwelt mit der Hilfe von Fachleuten
vorzubeugen und gleichzeitig den Meeresboden und das Gebiet um das
Schiff zu säubern. Für diese Arbeiten, die ein bis zwei Monate
beanspruchen werden, hat Costa Crociere ebenfalls Neri/Smit Salvage
beauftragt.

Für das Abpumpen des Treibstoffs hat Costa Crociere mehrere
Millionen Euro investiert, wobei das Hauptaugenmerk darauf gerichtet
war, dass die Arbeiten möglichst schnell und sauber vonstattengingen.

Wie bereits bekanntgegeben, werden derzeit die sechs bis 3. März
eingereichten Vorschläge zur Bergung des Schiffes geprüft. Zunächst
wird eine Shortlist erstellt. Zwischen Anfang und Mitte April wird
dann der beste Vorschlag bekanntgegeben. Alle eingereichten Pläne zur
Bergung sind von hoher Qualität und legen Priorität darauf, die
Umwelt weitestgehend zu schonen, die Wirtschaft und den Tourismus von
Giglio zu schützen und zugleich Sicherheit zu gewährleisten. Die
Arbeiten zur Bergung des Wracks werden erwartungsgemäß sehr komplex
sein und, je nachdem welcher Anbieter ausgewählt wird, zwischen zehn
und zwölf Monaten in Anspruch nehmen.

www.costakreuzfahrten.at

Rückfragehinweis:
Roja Delarami, Grayling Austria GmbH
Siebensterngasse 31, 1070 Wien
Telefon: 01|524 43 00-14, mailto:roja.delarami@grayling.com
www.grayling.at

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