• 12.03.2012, 12:28:51
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FP-Gudenus zu KFJ-Spitalsskandal: Bei Herzinfarkt ein Tropenmediziner?

Wehsely versorgt Genossen und riskiert Menschenleben

Wien (OTS/fpd) - Die Verantwortlichen im KAV und die zuständige
SPÖ-Stadträtin Wehsely spielen mit dem Leben kranker oder verletzter
Wienerinnen und Wiener, sagt heute Wiens FPÖ-Klubchef und
stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus im Zuge
einer Pressekonferenz. Ihm gibt die gesamte Internistische
Aufnahmestation des Kaiser-Franz-Josef-Spitals Recht.

"Sie alle haben nämlich eine Gefährdungsanzeige beim KAV und bei der
Spitalsführung erstattet - "Anzeige einer drohenden Gefährdung der zu
versorgenden Patientinnen und Patienten", weiß Gudenus.

Letzter Auslöser dieser Notwehrmaßnahme der Bediensteten im Sinne der
Patienten war ein Schreiben ihres Dienstgebers, dass künftig wegen
Personalmangels auch fachfremde Ärzte als Fachärzte für Innere
Medizin einspringen müssen. Gudenus: "Ein Patient, der mit einem
Herzinfarkt oder einem akuten Nierenversagen ins
Kaiser-Franz-Josef-Spital eingeliefert wird, muss damit rechnen, wenn
er Pech hat, etwa von einem Tropenmediziner behandelt zu werden."

Der KAV ist nicht bereit, den akuten Personalmangel endlich
auszugleichen. Das obwohl die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen.
Allein in den letzten zehn Jahren ist das Rettungsaufkommen um 70%
auf 44,2 Rettungen/Tag gestiegen, die Anzahl der Journalpatienten um
39% auf 42,5/Tag - bei gleichbleibendem Personalstand! Zugleich sind
die internistisch systemisierten Betten drastisch reduziert worden.
Im Vergleich zu 1994 stehen heute weniger als die Hälfte der Betten
zur Verfügung. Außerdem kommt es zu einer zunehmenden Verlegung der
Rettungsfahrten in die Nacht - von 60 Rettungen treffen 36 nach 19
Uhr ein.

Der FPÖ-Klubobmann ist zutiefst verärgert: "Da könnten Menschen
sterben, nur weil Stadträtin Wehsely und ihre Helfer ohne jeden
Skrupel die Wiener Spitäler kaputtsparen, um auf der anderen Seite
das ganze Geld in rote Freunderln und das Prestige-Projekt
Krankenhaus Nord zu pumpen. Wir fordern daher den Rücktritt von
Stadträtin Wehsely und KAV-Chef Marhold sowie von Bürgermeister
Häupl, wenn dieser, auch was die rote Korruption im AKH betrifft,
nicht unverzüglich durchgreift. Außerdem ist die Schaffung einer
Wiener Gesundheitsholding dringend von Nöten und Einsparungen bei der
Verwaltung vorzunehmen." (Schluss) hn

Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle

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