• 07.03.2012, 11:33:38
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Japan - ein Jahr nach der Katastrophe

Wien (OTS) - Berührende Begegnungen mit Überlebenden der
Katastrophe, Treffen mit gewieften Anti-AKW-AktivistInnen und
politische Botschaften von Bestsellerautor Haruki Murakami: der neue
Japan-Reportagenband von Judith Brandner

Perspektivenlosigkeit, Unsicherheit und der Vertrauensverlust in
die staatlichen Institutionen prägen die Stimmung in Japan, ein Jahr
nach der Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011. Nach wie vor leben
Zigtausende in provisorischen Unterkünften. Die vom Tsunami
betroffenen Küstengebiete bieten immer noch ein Bild der Zerstörung.
Unklar ist auch die Lage im havarierten AKW: Viele zweifeln an der
offiziellen Zusicherung, dass im Dezember ein "stabiler Zustand" von
Fukushima Daiichi erreicht worden sei. Klare Worte über die künftige
Energiepolitik des Landes fehlen. Bis April werden zwar alle 54
Atomkraftwerke zu Überprüfungszwecken heruntergefahren, doch eine
richtungweisende Entscheidung über einen etwaigen Ausstieg aus der
Kernenergie gibt es nicht.

Die 1963 in Salzburg geborene Japanologin, Radiojournalistin und
Autorin Judith Brandner zeichnet in zwölf zwischen Oktober 2011 und
Jänner 2012 entstandenen Reportagen das eindrucksvolle Bild einer
Gesellschaft, die sich in der größten Krise seit dem Ende des Zweiten
Weltkriegs befindet und noch nicht weiß, in welche Richtung es gehen
wird.

(SERVICE: Judith Brandner: Reportage Japan. Außer Kontrolle und in
Bewegung, Picus Verlag Wien, Euro 14,90. 131 Seiten; ISBN 978
-3-7117-1017-8; Buchpräsentation am 12.3., 19 Uhr 30 im TAG, Theater
an der Gumpendorferstraße 67, Wien 6.)

Rückfragehinweis:
Picus Verlag
Helene Griendl, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schmidt-Platz 4, 1080 Wien
Tel: +43.1.4081821, presse@picus.at, www.picus.at

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