- 07.03.2012, 09:21:05
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Präsident der Notariatskammer für Wien, NÖ und Burgenland fordert: Augenmaß bei der Zusammenlegung von Bezirksgerichten - BILD

Wien (OTS) - "Bezirksgerichte erfüllen gerade in kleineren
Gemeinden vielfältige Aufgaben, da genügt es nicht, einfach den
Rechenstift anzusetzen. Wenn man über Zusammenlegungen spricht,
sollte man auch immer die Bedürfnisse der Bevölkerung im Auge
behalten, und nicht rein mathematisch vorgehen. In jedem einzelnen
Fall müssen Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen werden." betont
Dr. Werner Schoderböck, Präsident der Notariatskammer für Wien,
Niederösterreich und Burgenland.
Gegen das angebliche Einsparungspotential müsse auch die
Abwanderung von regionalem Know How und qualifizierten Arbeitsplätzen
abgewogen werden. Die Bezirksgerichte verankern die Justiz regional
und schaffen Vertrauen bei der Bevölkerung, dies solle man nicht
leichtfertig aufs Spiel setzen.
"Ein wichtiger Aspekt ist die Erreichbarkeit. Ein unzureichendes
öffentliches Verkehrsangebot verbunden mit Gerichtsschließungen
bringt einen spürbaren Verlust an Lebensqualität" so Schoderböck
weiter.
Nicht zuletzt müsse man durch die Zusammenlegung auch mit Kosten
rechnen, beispielsweise für Umbauten und das jahrelange Pendeln von
Gerichtsbediensteten.
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Rückfragehinweis:
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Landesgerichtsstraße 20, 1010 Wien
Tel 01/ 402 45 09 - 170, marion.aitzetmueller@notar.or.at
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