• 05.03.2012, 10:46:43
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"Universum" zeigt Elche in Alaska zwischen Wildnis und Großstadt

Am 6. März um 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Wer in Alaska in der Früh die Haustür öffnet, sieht
sich nicht selten einem eindrucksvollen Nachbarn gegenüber: Groß,
schwer, mächtig - und manchmal trägt er sogar gewaltige Schaufeln zur
Schau. Elche sind wahre Kolosse: Sie werden bis zu drei Meter lang,
weit über zwei Meter hoch und 800 Kilogramm schwer. Dieser größte
heute lebende Hirsch muss sich seinen Lebensraum zunehmend mit
Menschen teilen, wie die "Universum"-Dokumentation "Zwischen Wildnis
und Großstadt - Elche in Alaska" von Jeff Morales (deutsche
Bearbeitung: Martin Mészáros) am Dienstag, dem 6. März 2012, um 20.15
Uhr in ORF 2 zeigt.

So sind in Alaska Begegnungen zwischen Elch und Mensch längst an der
Tagesordnung. Doch das hat seinen Preis: Immer wieder werden Elche
beim Überqueren der Highways von Autos oder Lastwagen angefahren und
verletzt oder gar getötet. Auch in der Wildnis sehen sich die Tiere
Gefahren ausgesetzt - neben Grizzlys und Wölfen machen besonders dem
Nachwuchs die extremen Bedingungen des arktischen Winters zu
schaffen.

Dieser Film erzählt die Geschichte dreier neugeborener Elchkälber:
Eines lebt in der Wildnis, die beiden anderen im Stadtgebiet von
Anchorage, der größten Stadt in Alaska. Während sich die eine Elchkuh
in den Wäldern mit Bären und Wölfen herumschlagen muss, um ihr Kalb
zu schützen, haben sich die Stadt-Elche auf die Vorgärten der
Vorstadthäuser verlegt, die sie in aller Ruhe kahlfressen. Dabei
kommt es immer wieder zu seltsamen Szenen: Etwa wenn ein
ausgewachsener Elchbulle plötzlich im Swimmingpool planscht oder sich
eine neugierige Elchkuh durch die Eingangstür drängen will, um ein
Haus von innen zu inspizieren.

Die Dokumentation gibt aber auch einmalige Einblicke in die
ursprüngliche Lebensweise der Elche in der Wildnis. Ein besonders
eindrucksvolles Schauspiel bieten die Bullen, wenn sie in der
Paarungszeit aufeinander losgehen, um ihre Kräfte zu messen und mit
ihren gewaltigen Geweihen die Rangordnung auszufechten. Die Kamera
kommt den Elchen zeitweilig hautnah: Von der Geburt in freier
Wildbahn an folgt sie einem Elchkalb. So friedlich seine Mutter auch
wirkt, wenn die beiden durch den Wald wandern, so sehr verteidigt sie
ihr Junges erfolgreich gegen ein Rudel Wölfe.

Aber auch die "Stadt-Elchkuh" kann unangenehm werden, wenn ihr
Nachwuchs in Gefahr ist: Als sich eines ihrer beiden Jungen in einen
umzäunten Garten verirrt, reagiert die Mutter unruhig und aggressiv -
und die Menschen in der Nähe suchen das Weite. Erst als Mutter und
Nachwuchs wieder vereint sind, ist Entwarnung angesagt.

Dass sich Elche sogar in Swimmingpools wagen, ist kein Wunder - denn
im Wasser sind sie so richtig in ihrem Element. Einzigartige
Unterwasseraufnahmen enthüllen, wie die Tiere in der Wildnis am Grund
von Flüssen und Teichen nach Pflanzen suchen. Bei diesem
"Unterwassergrasen" können sie bis zu einer Minute lang die Luft
anhalten.

Dieses Porträt zeigt die Elche in zwei völlig verschiedenen Welten -
zwischen Wildnis und Großstadt, zwischen Natur und Kultur.

Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Karin Wögerer
Tel.: (01) 87878 - DW 12913
http://presse.ORF.at

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