• 24.02.2012, 08:46:48
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LHStv. Scheuch: Freiwilligen-Organisationen von EU-Arbeitszeitrichtlinie ausnehmen

Praxisferne EU-Bürokraten schauen nicht über eigenen Tellerrand und schränken persönliche Freizeitgestaltung ein

Klagenfurt (OTS/LPD) - Harsche Kritik am Vorhaben der
EU-Kommission, durch eine Änderung der Arbeitszeitrichtlinie auch
Einsätze für Freiwilligen-Organisationen zu limitieren, gibt es
heute, Freitag, von Kärntens Feuerwehrreferent LHStv. Uwe Scheuch.
"Dass sich die Bevölkerung über die grundsätzliche Sinnhaftigkeit der
EU Gedanken macht, ist bei so abstrusen Ideen kein Wunder. Da sieht
man wieder einmal, wie praxisfern die Bürokraten in Brüssel sind. Wir
werden uns natürlich mit aller Vehemenz grenzüberschreitend dafür
einsetzen, dass Tätigkeiten in Freiwilligen-Organisationen von der
Arbeitszeitrichtlinie ausgenommen bleiben", kündigte Scheuch an.

Er frage sich außerdem, wie eine derartige Entscheidung zustande
kommen könne, so der Feuerwehrreferent. Offenbar hätten hier die
zuständigen Stellen in Brüssel nicht über den eigenen Tellerrand
hinausgeschaut. "Freiwilligkeit gehört gefördert, nicht gebremst.
Ohne den selbstlosen Einsatz tausender freiwilliger Helfer gäbe es
keine Feuerwehr, keine Rettung, keine Bergrettung, keine
Wasserrettung und viele andere Organisationen auch nicht. Dem
Reglementierungswahn der EU muss hier ein Riegel vorgeschoben
werden", so Scheuch.

Schließlich gehe es hier ja letztendlich um den Versuch, in unsere
persönliche Freizeitgestaltung einzugreifen. Und die gehe die
Bürokraten in Brüssel bei aller Wertschätzung wirklich gar nichts an.
(Schluss)

Rückfragehinweis:
Kärntner Landesregierung, Landespressedienst
Tel.: 05- 0536-10201
http://www.ktn.gv.at

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