• 21.02.2012, 10:57:48
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Kopfläuse - was sie mögen, was sie hassen - BILD

Mit modernen Kopflausmitteln auf Dimeticon-Basis, wie z. B. NYDA(R), lassen sich Kopfläuse effektiv behandeln.

Wien (OTS) - Kopfläuse haben mittlerweile das ganze Jahr Saison,
nicht nur zu Schulbeginn im Herbst. Kratzt sich ein Kind ständig am
Kopf, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich in seinem Haar
Kopfläuse eingenistet haben. Kopflausbefall ist ein ernstzunehmendes
Problem in Schulen und Kindergärten, fast jedes dritte Kind wird
mindestens einmal von den kleinen Parasiten heimgesucht. Die gute
Nachricht lautet: Wer informiert ist, nimmt das Thema gelassener,
setzt die richtigen Maßnahmen und ist die Läuse auch rasch wieder
los.

Kopflausgeplagte Eltern greifen häufig in heller Aufregung zu
Hausmitteln wie Essigspülungen, heißer Luft oder häufigem
Haare-Waschen - ohne Erfolg. Doch wie und wo leben die Parasiten
überhaupt? Welche Behandlung schadet ihnen wirklich, und was macht
ihnen überhaupt nichts aus?

Essig ist machtlos gegen Läuse

Herrscht in Familien Lausalarm, versuchen Eltern oft, mit
Essigspülungen die Parasiten loszuwerden. Doch Essig kann die Läuse
nicht abtöten. Essigspülungen können allenfalls das Auskämmen der
Nissen erleichtern.

Ohne Blutmahlzeit können Läuse nicht überleben

Die einzige Nahrung, die Kopfläuse zu sich nehmen, ist
menschliches Blut, das sie mit ihrem Stechsaugrüssel aus der Kopfhaut
saugen. Ohne diese Blutmahlzeit können die Parasiten in der Regel
nicht länger als einen Tag überleben. Aus diesem Grund halten sie
sich auch fast ausnahmslos im Haar auf und nicht, wie vielfach
angenommen, in Mützen, Kuscheltieren oder Polstermöbeln. Kopfläuse,
die abseits des menschlichen Kopfes gefunden werden, sind in der
Regel bereits tot.

Häufiges Haare-Waschen stört die Kopfläuse nicht

Immer noch ist der Irrglaube weit verbreitet, mehrmaliges
Haare-Waschen mit handelsüblichem Shampoo würde gegen die lästigen
Krabbeltiere helfen. Doch den Läusen schaden rein kosmetische
Shampoos nicht. Häufiges Haare-Waschen führt lediglich zu sauberen
Kopfläusen, nicht aber zu lausfreien Köpfen.

Kopfläuse überleben viele Stunden unter Wasser

Auch die Ansicht, Kopfläuse könnten einfach unter Wasser ertränkt
werden, entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Die Läuse können
sich auch unter Wasser mit ihren hakenförmigen Beinen am Haar
festklammern, auch die Nissen werden im Wasser nicht einfach
weggespült. Da das Wasser nicht in die Atemöffnungen eindringt,
können die Läuse mehrere Stunden unter Wasser überleben.

Kopfläuse scheuen keine heiße Luft

Am liebsten halten sich Kopfläuse in den warmen Bereichen hinter
den Ohren und an den Schläfen auf. Deswegen sollten diese Bereiche
bei Verdacht auf Kopfläuse auch sehr gründlich untersucht werden.
Heiße Luft schadet ihnen nicht. Die Vorstellung, in der Sauna oder
mit einem heißen Fön könnten die Läuse abgetötet werden, ist falsch.

Locken oder glattes Haar - der Kopflaus ist das egal

Kopfläuse klammern sich mit ihren hakenförmigen Beinklauen am Haar
fest und können sich so mühelos fortbewegen. In einer Minute kann
eine erwachsene Laus etwa 23 Zentimeter zurücklegen. Bei direktem
Haar-zu-Haar-Kontakt können die Parasiten problemlos von einem Kopf
zum anderen wandern. Ob die Haare dabei lockig oder glatt sind,
spielt für die Kopflaus keine Rolle. Lediglich die Haarlänge kann
entscheidend sein: Bei längeren Haaren kann es schneller zu einem
Haar-zu-Haar-Kontakt und damit zur Ansteckung kommen.

Die wichtigsten Fakten zu Kopfläusen

Kopfläuse gehören zu den Insekten. Sie sind zwei bis dreieinhalb
Millimeter groß, haben eine grau-bräunliche bis rötliche Färbung,
keine Flügel und ernähren sich ausschließlich von menschlichem Blut.
Diese Blutmahlzeit saugen sie alle zwei bis drei Stunden mit ihrem
Stechsaugrüssel aus der Kopfhaut. Der typische Juckreiz entsteht
dabei durch den Speichel der Kopflaus, den sie beim Blutsaugen
hinterlässt. Ohne menschliches Blut, fernab der Kopfhaut, können
Läuse in der Regel nur einen Tag überleben.

Der Lebenszyklus der Kopflaus lässt sich in drei
Entwicklungsstadien unterteilen: Ei (Nissen), Larve und
geschlechtsreife Laus. Die sandkorngroßen, weiß-bräunlichen Eier
werden direkt an den Haarschaft geklebt. Nach sieben bis acht Tagen
schlüpfen die Larven und nach weiteren neun bis zwölf Tagen
entwickeln sie sich zu erwachsenen Kopfläusen. Eine einzige Laus legt
bis zu zehn Eier täglich. Entgegen gängiger Meinungen können
Kopfläuse weder springen noch fliegen, sondern sie krabbeln bei
Haar-zu-Haar-Kontakt von einem Kopf zum anderen.

Problem Resistenzen

Das größte Problem bei der Behandlung von Kopflausbefall sind die
zunehmenden Resistenzen der Kopfläuse gegen klassische, neurotoxische
Insektizide, welche die Behandlung zu einer therapeutischen
Herausforderung für Eltern und Ärzte werden lassen. Bisher liegen
gesicherte Daten zur Resistenz gegen Pyrethrum-Extrakte und
Pyrethroide (Permethrin/Allethrin) aus dem europäischen Ausland und
den USA vor, für Österreich gibt es noch keine aussagekräftigen
Daten.

Kopfläuse effektiv behandeln

Mit modernen Kopflausmitteln auf Dimeticon-Basis, wie z. B.
NYDA(R), lassen sich Kopfläuse effektiv behandeln. Resistenzen sind
hier dank des physikalischen Wirkprinzips unwahrscheinlich. Die
Silikonöllösung dringt tief in die Atemöffnungen der Läuse ein und
verschließt diese irreversibel. Der besondere Vorteil: NYDA(R) wirkt
gegen alle Entwicklungsstadien der Kopflaus, also auch gegen die
hartnäckigen Eier. In einer In-vitro-Studie konnte gezeigt werden,
dass NYDA(R) im Gegensatz zu vielen der herkömmlichen Mitteln 95 bis
100 Prozent der Eier zuverlässig erstickt. (Sonnberg, S. et. al.:
Ovizide Wirksamkeit von Over-the-counter Kopflausprodukten in:
Monatsschrift für Kinderheilkunde 2008; 156(1): 82-83.)
NYDA(R) gegen Läuse und Nissen, 50 ml Pumpspray - Euro 12,80. In der
Apotheke.
NYDA(R) Läuse- und Nissenkamm, mit Metallzinken - Euro 9,90. In der
Apotheke.

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
xtratour communication
Mag. Elli Schlintl
Kirchenstraße 11, 2344 Maria Enzersdorf
Tel.: 02236-29924, Mobil: 0699-15050700
E-Mail: elli.schlintl@xtratour.com

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