• 15.02.2012, 18:34:49
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Volksbanken: Grundsatzbeschluss für neues Verbundmodell mit großer Mehrheit gefasst

Enges Zusammenrücken stärkt die regionale Verankerung und Kundennähe der Volksbanken

Wien (OTS) - Die 62 Volksbanken stellen sich neu auf. Sie haben
heute im Grundsatz einen gemeinsamen Liquiditäts- und Haftungsverbund
beschlossen, der noch der Zustimmung der Generalversammlungen der
einzelnen Volksbanken bedarf. Basis des neuen Verbundmodells ist der
§ 30a BWG, der heute im Finanzausschuss beschlossen wurde. Hans
Hofinger, Chef des Volksbanken-Verbandes, zum Beschluss: "Die
Rahmenbedingungen für Banken haben sich geändert - Stichworte
Finanzkrise, Basel III, Bankenaufsichtsrecht, Ratingeinschätzungen.
Wir Volksbanken werden uns intern neu organisieren, damit wir auch in
Zukunft Österreichs Nr. 1 in der Kundenzufriedenheit und bei der
Weiterempfehlung bleiben. Der Grundsatzbeschluss stärkt unsere
Positionierung als verlässlicher Partner für den österreichischen
Mittelstand".

Die Volksbanken haben in Österreich 1 Million Kunden, jeder vierte
Klein- und Mittelbetrieb ist ebenfalls Volksbank-Kunde, die
Volksbanken finanzieren mit rund 32 Mrd. EURO die heimische
Wirtschaft. Dieses Kundenvertrauen ist Motivation für die Umsetzung
des neuen Verbundmodells, das in Zukunft noch mehr Möglichkeiten
bietet, innovative und solide Finanzdienstleistungen anzubieten.
Hofinger: "Durch die gemeinsamen Effizienzverbesserungen im Verbund
erhalten wir die Werte der Marke "Volksbank" wie Vertrauen, Solidität
und soziale Verantwortung. Mit dem neuen Verbundmodell stellen wir
die Weichen für das Geschäftsmodell Genossenschaft 2.0 und beweisen
Innovationskraft".

Regionale Verankerung und Kundennähe bleiben unsere wichtigsten
Assets. Hofinger: "Auch im neuen Modell bleiben die regionalen
Volksbanken selbständig und treffen weiterhin kundenrelevante
Entscheidungen direkt vor Ort. Jedoch werden in Zukunft
Doppelgleisigkeiten, wie sie in jedem dezentralen Modell vorkommen
können, beseitigt und entsprechende Synergien gehoben". Regionalität,
gepaart mit Stabilität, Beständigkeit und Berechenbarkeit sind für
Bankkunden zunehmend wichtigere Entscheidungsfaktoren für das
Eingehen einer Bankverbindung. Im neuen Verbundmodell erfüllen die
regionalen Volksbanken alle genannten Kundenanforderungen. Damit wird
eine verbesserte Kostenposition und eine höhere sektorinterne
Harmonisierung durch Bündelung von Aktivitäten erreicht. Hofinger:
"Wir wollen regional und kundennah sein, und so effizient wie
möglich, damit wir weiter positive Impulse für regionales
Wirtschaftswachstum geben können."

An der Spitze des Sektors soll in Zukunft eine "Verbundbank" als
Zentralorganisation stehen - in der Rechtsform einer Europäischen
Genossenschaft (SCE) , an der die Volksbanken 51 % halten werden, die
restlichen 49 % verbleiben bei der ÖVAG - Investkredit. Diese
Zentralorganisation wird zum neuen Spitzeninstitut des Sektors.
Angelehnt ist dieses Modell an das der niederländischen Rabobank, die
laut Ratingagenturen international als erfolgreichste
Genossenschaftsbank gilt.

Hofinger abschließend: "Mit der Umsetzung des neuen Verbundmodells
stehen wir zu unserer volkswirtschaftlichen Verantwortung. Wir
bleiben verlässlicher Finanz-Partner und stabiler Arbeitgeber in der
Region. Das kommt allen Menschen in ihrer unmittelbaren Heimat zu
gute. Diese Form der Wertschöpfung führt zu einer gesunden
wirtschaftlichen Entwicklung in den Regionen und hat damit gerade in
Zeiten notwendigen Sparens positive Auswirkungen auf ganz
Österreich".

Rückfragehinweis:

Walter Gröblinger
   Österreichischen Volksbanken-AG
   Kolingasse 14-16
   1090 Wien
   Tel: 0664-8163732
   mail: walter.groeblinger@volksbank.com

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