• 31.01.2012, 13:39:04
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Slow Food Wien bietet erstmals Förderverträge als Lebensmittel-NGO an - Barbara van Melle: "Slow ist mehr als Bio"

Wien (OTS) - 22.000 Besucher kamen im Oktober ins Wiener Rathaus
zur Terra Madre Austria, der erfolgreichen Slow Food Messe. Aufgrund
dieses enormen Publikumserfolgs bietet Slow Food Wien nun die
Möglichkeit, Slow Food Förderer zu werden. Denn Slow Food entwickelt
sich immer mehr zu einer Lebensmitel-NGO, die den Bereich der
handwerklich und hochqualitativ hergestellten Lebensmittel
mitgestaltet. Slow Food stellt eine umfassende Lösung für die
aktuelle Krise der industriellen Landwirtschaft dar: denn selbst
Biolebensmittel, wie sie in Supermärkten angeboten werden,
unterliegen konventionellen Marktstrukturen. Auch entsprechen
Bioknoblauch aus China oder Bioäpfeln aus Chile keineswegs den
Kriterien Klimaschutz, Fairness und Regionalität. Slow Food hingegen
setzt sich weltweit für regionale, nachhaltige Landwirtschaft ein,
kämpft für den Erhalt der Biodiversität und unterstützt Bauern und
Bäuerinnen in den Ländern des Südens.

Weltweite Initiativen

2001 wurde beispielsweise eine Kampagne zum Schutz von Käse, der
aus Rohmilch hergestellt wird, präsentiert. Das Slow Food Manifest
für die Verteidigung von Rohmilchkäse wurde von über 20.000 Menschen
unterzeichnet. 2008 startete Slow Food ein Projekt zur Rettung der
"schwarzen Biene" in Sizilien und dieses Jahr wurde im Senegal ein
Projekt zum Erhalt des salzigen Couscous, der nur dort hergestellt
wird, initiert. Beispiele für Initiativen der "Arche des Geschmacks",
der Slow Food Stiftung für Biodiversität, die sich mit ihren
Projekten dafür einsetzt, dass die Vielfalt auf den Äckern und
traditionelle Lebensmittel aus alten Kulturpflanzensorten und
gefährdeten Nutztierrassen erhalten bleiben. Das österreichische
Arche Projekt, das von Slow Food Wien, Arche Noah, Arche Austria und
Bio Austria getragen wird, ist Teil des internationalen Netzwerkes.

Über Slow Food

"Wir stellen dem Fast Food und dem Fast Life unsere Philosophie
der Gelassenheit und des Genusses gegenüber ", erklärt Slow Food
Wien-Chefin Barbara van Melle. "Wir setzten uns dafür ein, dass
lokale Esstraditionen gewürdigt werden. Wir informieren die Menschen
darüber, wo ihr tägliches Essen herkommt und klären darüber auf,
inwiefern die Wahl unserer Lebensmittel auch den Rest der Welt
beeinflusst. Der große Erfolg der letzten Messe zeigt, wie stark das
Bedürfnis der Menschen nach unverfälschtem Geschmack, nach echten,
authentischen, ehrlichen Produkten ist." Slow Food ist eine globale
Non Profit Organisation mit über 100.000 Mitgliedern in rund 150
Ländern. In Österreich war der Höhepunkt des Jahres 2011 die Terra
Madre Austria (www.terramadre.at), die gemeinsam mit der Stadt Wien
veranstaltet wurde.

Teil des Netzwerks werden

Slow Food Wien schafft als Multiplikator neue Kontakte zwischen
Förderern und bewussten Verbrauchern. Als Zeichen ihres Engagements
erhalten Förderer das exklusive Förderer-Logo. Damit profitieren sie
von einem weltweiten Netzwerk und dem positiven Image einer
Organisation mit wachsendem Bekanntheitsgrad. Förderer erhalten eine
Listung auf der Slow Food Wien Website und zusätzlich 1 x jährlich
einen Veranstaltungshinweis im Slow Food Wien Newsletter. Der
Newsletter dient unter anderem Journalisten, Unternehmen und
Meinungsbildnern als wichtige Informationsquelle - ein
Kommunikationstool, mit dem Förderer ihre Zielgruppe nicht nur
erweitern sondern auch punktgenau erreichen können.
Wer sich von der Philosophie von Slow Food verbunden fühlt, Teil des
Netzwerks werden möchte, Kontakt zu gleichgesinnten Organisationen
und Akteuren nützen oder einfach dazu beitragen will, die Vielfalt
der Lebensmittel und Produzenten zu fördern, kann sich für weitere
Infos an: info@slowfoodwien.at wenden.

www.slowfoodwien.at

Rückfragehinweis:
FJ PURKARTHOFER PR, +43-664-4121491, info@purkarthofer-pr.at

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