• 26.01.2012, 13:59:08
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Banker, Versicherer, Finanzdienstleister und Konsumentenschützer diskutierten die Zukunft der Finanzberatung

Schwarze Schafe, Eurokrise und Sammelklagen - Finanzdienstleister OVB lud zum Expertengespräch

Die OVB Österreich, einer der größten heimischen Finanzdienstleister, suchte den Dialog mit dem VKI, der oft gegen "Keiler" wettert. Die Podiumsdiskussion drehte sich um die Frage, ob Sammelklagen (z.B. wegen MEL, Immoeast, AvW) und die Finanzkrise die umstrittene Branche verändert und was die Finanzdienstdienstleister (FDL) daraus gelernt haben.

Wien (OTS) - Die OVB Österreich, einer der größten heimischen
Finanzdienstleister, suchte den Dialog mit dem VKI, der oft gegen
"Keiler" wettert. Die Podiumsdiskussion drehte sich um die Frage, ob
Sammelklagen (z.B. wegen MEL, Immoeast, AvW) und die Finanzkrise die
umstrittene Branche verändert und was die Finanzdienstdienstleister
(FDL) daraus gelernt haben. Die Experten diskutierten am 25. 1. 2012
im Wiener Palais Daun-Kinsky hart, aber fair, über Strukturvertriebe,
Provisionen und Vorurteile. Und das sind die Kernaussagen der
Diskussionsteilnehmer:

Dkfm. Michael Bolz, Geschäftsführer OVB Österreich: "Ich sehe die
Zukunft in einer verpflichtenden unabhängigen Prüfung von außen. Die
OVB ist schon seit 2006 TÜV-geprüft und scheut sich nicht vor
regelmäßigen Rezertifizierungen. Diesen Kontrollen unterziehen wir
uns freiwillig - als einziger Finanzdienstleister in Österreich." Und
weiter: "Vielleicht hat unsere Branche ja den Skandal gebraucht, aber
es ist ein falsches Bild, alle Schuld den unabhängigen
Finanzdienstleistern in die Schuhe zu schieben, denn Banken,
Versicherungen und Gesetzgeber sitzen im selben Boot."

Dr. Peter Kolba, VKI - Leiter der Rechtsabteilung: "Der VKI will
die freien Finanzberater nicht zurückdrängen, er sieht in ihnen ein
wichtiges Gegengewicht zu den Banken. Der Gesetzgeber hat bislang
aber zu wenig Lehren aus den Krisen gezogen. So sollten Kunden schon
vor dem Gespräch genauer wissen, wie viel der Berater an seinen
Empfehlungen verdient und welche Interessen er tatsächlich verfolgt."

Dr. Ernst Brandl, Rechtsanwalt: "Ich bin überzeugt, dass die Zeit
des Vertriebs vorbei ist und die Zeit der Beratung gekommen ist. Die
Zahl der Finanzdienstleister wird noch einmal halbiert, dafür werden
die Verbleibenden besser ausgebildet und geprüft sein. Ich sehe die
Zukunft in Finanzanwälten oder Finanznotaren, für deren Leistung die
Kunden auch einen fixen Stundensatz bezahlen werden."

Helmut Horeth, Vorstand Nürnberger Versicherung: "Den
Lebensstandard unserer Kunden auch während der Pension zu sichern -
das ist unsere Herausforderung! Die Lösung bietet eine private
Pensionsvorsorge - die einzige mit einer garantierten lebenslangen
Rente. Es ist die Verpflichtung jedes unabhängigen Beraters, diese
seinen Kunden anzubieten."

Mag. Constantin Veyder-Malberg, Vorstand Capital Bank: "Wir sind
Marktführer in Österreich mit unserer Plattform für die Depot- und
Kontoführung von Kunden freier Finanzdienstleister. Mit der OVB gibt
es hier seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Am
österreichischen Markt ist allgemein einiges schief gelaufen. Es ist
wie beim Weinskandal: Wir haben jetzt die Chance die Systemfehler zu
beseitigen und damit künftig in der Finanzberatung international
führend zu sein."

Im Publikum meldete sich Johannes Muschik zu Wort, er vertritt mit
der AFPA (www.afpa.at) die Interessen der FDL in Brüssel: "Es wäre
hilfreich, wenn es europaweit klare strenge Regeln - und damit auch
Rechtssicherheit - für alle Berater in der Finanzbranche gäbe. Egal
ob von Banken, Versicherungen oder unabhängigen
Finanzdienstleistern."

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Margit Eidenhammer, OVB Österreich
Tel.: 0662/628567-924
Mail: margit.eidenhammer@ovb.at

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