- 23.01.2012, 11:23:52
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Asamer-Fabriken in Libyen wieder in Betrieb
Ohlsdorf/Benghazi (OTS) - Die drei Werke der Asamer-Gruppe in
Libyen gehen wieder in Betrieb. Nach der Ölindustrie ist Asamer eines
der ersten Unternehmen, die die Arbeit nach Beendigung der Unruhen
wieder aufnehmen. An den Zementfabriken Benghazi und Hawari (beide
außerhalb von Benghazi) und Al-Fataiah (in Dernah) selbst entstanden
keine Schäden. Damit konnten die Werke nun früher als angenommen
wieder hochgefahren werden.
"Das kontrollierte Vorgehen bei Ausbruch der Unruhen sowie das
Vertrauen in unsere Mitarbeiter und die Garantie auf einen sicheren
Arbeitsplatz hat sich bezahlt gemacht", sagt Kurt Asamer, der für die
libyschen Werke zuständige Vorstand der Asamer-Gruppe. Da die
Fabriken intakt sind und auch die Mitarbeiter inzwischen wieder an
ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt sind, konnte der Betrieb früher als
erwartet wieder aufgenommen werden. Insgesamt sind in den drei Werken
2.400 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Die Libyen Cement Company
verfügt mit ihren sechs Produktionslinien über eine Kapazität von
knapp drei Millionen Tonnen pro Jahr.
Neuer CEO leitet Vorbereitungsphase
Unter der Leitung des neuen Geschäftsführers, Robert Solomon,
bereitete ein Kernteam von drei Personen die Inbetriebnahme vor.
Robert Solomon arbeitet seit November 2011 für die Asamer-Gruppe. Der
Australier blickt auf mehr als 35 Jahre Berufserfahrung in der
Zementindustrie, vor allem im arabischen Raum, zurück.
Ein multikulturelles Management-Team von 25 Personen soll das
Unternehmen wieder auf den Erfolgskurs wie vor Ausbruch der Unruhen
führen. Geplant sind die Ausdehnung des Absatzgebietes auf
Zentrallibyen und gezielte Qualifizierungsmaßnahmen für die libyschen
Mitarbeiter.
Keine Schäden an den Werken
Die drei Zementfabriken der Asamer-Gruppe in Libyen in Benghazi
und Dernah wurden am 17. Februar 2011 kontrolliert herunter gefahren.
Das Management und die Bewachung der Fabriken rund um die Uhr wurde
geordnet an libysche Mitarbeiter übergeben. "Durch die Bewachung
wurden größere Schäden an den Fabriken vermieden.", so Asamer. Der
Schutz der Mitarbeiter ist der Asamer-Gruppe besonders wichtig. Nach
den zwei Hilfstransporten im Mai und im Juli kümmert sich Asamer nun
um die medizinische Versorgungssicherheit aller Mitarbeiter und
bietet Erste Hilfe-Kurse und Notfalls-Trainings an.
Fotos zum Download: www.minc.at unter Presse/Bildarchiv
Über Asamer in Libyen
Zentrales Unternehmen des Libyen-Engagements von Asamer ist die
Libyan Cement Manufacturing Joint Venture Company (J.L.C.C.). Die
Holding J.L.C.C. gehört durchgerechnet zu 56 Prozent Asamer und zu 44
Prozent dem libyschen Economic and Social Development Fund (ESDF).
Die Zementfabriken Benghazi, Hawari und Al-Fataiah befinden sich
damit durchgerechnet zu 50,4 Prozent im Besitz der Asamer-Gruppe, den
restlichen Teil hält ESDF sowie die Mitarbeiter.
Das Headquarter von L.C.C. liegt in der zweitgrößten Stadt des
Landes, Benghazi (1000 Kilometer östlich von Tripolis). Dort stehen
auch die beiden Zementwerke Benghazi und Hawari. Das dritte Werk
befindet sich in Al-Fataiah bei Dernah (350 Kilometer östlich von
Benghazi).
Corporate Data Asamer
Die Asamer Gruppe beschäftigt weltweit rund 5.790 Mitarbeiter und
erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 515 Millionen Euro.
www.asamer.at
Rückfragehinweis:
Mag. Toril Fosen Milestones in Communication Mobil: +43 664 246 90 57 Mail: toril.fosen@minc.at Mag. Kerstin Pindeus, MSc ASAMER Holding AG Tel.: +43 (0) 5 0799 1502 Mail: k.pindeus@asamer.at
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